Bestandshäuser im Hamburger Umland werden zum Teil günstiger

  • Verteuerte sich Wohneigentum in den untersuchten Orten in den letzten zehn Jahren stetig um bis zu 172 Prozent, werden erstmals leichte Preisrückgänge verzeichnet.
  • In sechs von elf untersuchten schleswig-holsteinischen Orten im Hamburger „Speckgürtel“ wurden Bestandshäuser im ersten Halbjahr 2022 um bis zu 2,6 Prozent günstiger.
  • Die Preise für Bestandswohnungen stiegen dagegen weiter.

 „Die Preise für Gebrauchtimmobilien im Hamburger Umland scheinen sich zu beruhigen“, so Wolfgang Ullrich, Geschäftsführer der LBS Immobilien GmbH. Die Rückgänge in einzelnen Orten von minus 0,2 bis zu minus 2,6 Prozent werte er als eine erste Reaktion auf die verschiedenen Einflussfaktoren, die eine Baufinanzierung erschweren.

Preisentwicklung Januar bis Juli 2022 – Häuser aus dem Bestand

Je näher am Hamburger Stadtrand, desto teurer die Immobilie. Bestandshäuser werden aktuell zwischen 3.356 Euro/m² in Geesthacht und 4.827 Euro/m² in Ahrensburg angeboten.

In Ahrensburg, Reinbek, Wedel, Norderstedt, Kaltenkirchen und Geesthacht gaben die Preise für gebrauchte Häuser seit Januar 2022 etwas nach. Beispielsweise kosten Bestandshäuser in Reinbek Mitte des Jahres durchschnittlich 125 Euro pro m² weniger als im Januar 2022.

In den weiter untersuchten Umlandorten wurden Steigerungen um bis zu 5,8 Prozent (Quickborn) registriert.

Preisentwicklung Januar bis Juli 2022 – Wohnungen aus dem Bestand

Die höchsten Steigerungsraten wurden für bestehende Wohnungen in Geesthacht (9,2 Prozent) und Quickborn (7,3 Prozent) festgestellt. Teuerste Umlandorte sind mit Preisen über 4.000 Euro pro Quadratmeter Ahrensburg (4.222 Euro/m²) und Wedel (4.122 Euro/m²). Im ersten Halbjahr 2022 verteuerten sich hier Bestandswohnungen um 5,2 bzw. 1,4 Prozent.

In einer Preisspanne zwischen knapp 3.000 Euro bis zu 3.900 pro m²-Wohnfläche werden gebrauchte Wohnungen bei weiter steigenden Preisen beispielsweise in Geesthacht (2.971 Euro/m²), Henstedt-Ulzburg (3.186 Euro/m²) und Norderstedt (3.897 Euro/m²) angeboten. Nur in Bad Oldesloe sind mit 2.713 Euro/m² derzeit etwas weniger als zum Jahresbeginn für Bestandswohnungen aufzuwenden.

Weitere Informationen zum LBS-Immobilienmarktatlas: Auf der Grundlage wissenschaftlicher Analysen des Hamburger Instituts FUB IGES Wohnen+Immobilien+Umwelt GmbH wurden rund 10.100 öffentlich zugängliche Immobilien-Angebote in Schleswig-Holstein im Zeitraum vom 01.07.2021 bis 30.06.2022 ausgewertet. Die dargestellten Preise sind jeweils Mittelwerte der Marktpreise. Je nach Lage der Immobilien in den Regionen sind daher Abweichungen nach oben und unten möglich. Die LBS-Immobilienmarktatlanten „Regionen in Schleswig-Holstein“ und „Hamburg und Umland“, die regelmäßig aufgelegt werden, erhöhen die Markttransparenz bei den Immobilienpreisen. Die Studie gibt es als kostenlosen Download unter www.lbs.de (Unternehmen/LBS Schleswig-Holstein-Hamburg).

Über die LBS Landesbausparkasse NordOst AG

Die LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg AG ist als Bausparkasse der Sparkassen innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe der kompetente Partner rund ums Bauen, Wohnen und Finanzieren mit Standorten in Schleswig-Holstein und Hamburg. Im Verbund mit den örtlichen Sparkassen sowie freien Vermittlerinnen und Vermittlern ist das Unternehmen seit über 90 Jahren ein bewährter Partner für Immobilieninteressierte und -erwerbende.

Die LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg AG ist flächendeckend über die örtlichen Sparkassen sowie die LBS-Vermittler vertreten und betreut mit einem Marktanteil am Nettoneugeschäft von 35,5 % rund 312.000 Kunden in Hamburg und Schleswig-Holstein mit rund 374.000 Verträgen (2021).

Weitere Informationen zur LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg AG unter: www.lbs.de

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