96 Spieler – ein Traum: das Ticket für die Pro Golf Tour Saison 2023. Knapp hundert hoffnungsvolle Nachwuchsgolfer kämpften am 5. und 6. Oktober im Verden Golf Club um die wenigen Plätze. Nur die Top Ten durfte am Ende über die vollwertige Tourkarte (Kategorie 5) jubeln. Bereits das zweite Jahr in Folge war der Verden Golf Club Austragungsort eines der beiden Q-School-Events für die kommende Pro-Golf-Tour-Saison. Es ging beim mit 3.000 Euro dotierten Turnier für alle Teilnehmer neben dem Preisgeld vor allem um die nähere Zukunftsplanung – immerhin gilt die Pro Golf Tour seit jeher als Sprungbrett für junge sowie aufstrebende Golfer, die schnellstmöglich in die höchste europäische Spielklasse aufsteigen wollen. „Es ist eine super Tour, um sich auf die nächsthöhere Ebene, die Challenge Tour vorzubereiten“, merkte auch der Deutsche Max Griesbeck nach einer herausragenden 67 (-4) am Finaltag an. Dank der besten Runde des Tages sicherte sich der 28-Jährige den Sieg in Verden. Die volle Tourkarte hat er damit in der Tasche.
Trotz der Bedeutung dieser beiden Tage in Verden hatte sich Griesbeck keinen allzu großen Druck gemacht – zumindest über weite Strecken des Turniers. „Bei mir war der Druck moderat. Als ich dann an der zehnten Bahn von den Fans erfuhr, dass ich führe, wurde er ein bisschen höher. Aber ich habe einfach weiter an meine Qualitäten geglaubt und weitergespielt.“ Dies tat Griesbeck beeindruckend – und sicherte sich am Ende zwei Schläge Vorsprung auf Landsmann Nils Dobrunz: „Die Qualifikation für die Pro Golf Tour hatte ich mir fest als Ziel vorgenommen“, so der 23-jährige Amateur, der bei der Q-School zur DP World Tour in der vergangenen Woche den Sprung in die nächste Runde verpasst hatte. „Ich bin sehr glücklich, nächste Saison auf der Pro Golf Tour spielen zu können.“ Ob Dobrunz dann weiterhin als Amateur oder doch schon als Profi abschlagen wird, sei noch nicht final geklärt.
Top 45 mit guten Chancen auf Starts 2023
Dank der Qualifikation können Griesbeck, Dobrunz sowie neun weitere Spieler ihr Golfjahr 2023 bestmöglich planen. Ebenfalls mit guten Chancen auf Starts auf der Pro Golf Tour dürfen die Plätze 12 bis 30 rechnen, die in Kategorie 8 in die kommende Saison starten. Alle weiteren Spieler aus den Top 45 haben immerhin die Kategorie 10 sicher, die ihnen zu einigen Starts verhelfen sollte.
Trotz der monatelangen Hitzewelle haben die Verantwortlichen im Verden Golf Club vorzeigbare Platzbedingungen herstellen können, von denen auch die Spieler beeindruckt waren. „Dafür, dass hier vor kurzem noch alles braun und ausgetrocknet war, zeigte sich der Platz in einem sehr guten Zustand“, erklärte Griesbeck. „Vor allem die Grüns waren super und sind sehr treu gelaufen. Die Organisation bei einem Pro-Golf-Tour-Event ist ohnehin immer super.“
Bevor sich die Pro Golf Tour endgültig in die Winterpause verabschiedet, steht in der kommenden Woche das zweite Q-School-Event in Trier auf dem Programm (11. & 12. Oktober). Hier gehen erneut 96 Spieler an den Start und hoffen im besten Fall auf ein Top-Ten-Resultat, um dem Traum, irgendwann in Liga eins zu spielen, ein Stück näher zu kommen.
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