Begleitet wird die Veranstaltung zudem durch ein hochkarätiges wissenschaftliches Komitee, dass aus der Vielzahl der eingereichten Vorträge ein attraktives Programm geschnürt hat. Aufgrund der europäischen Ausrichtung ist die Tagungssprache Englisch.
Wie andere Industriezweige auch, stehen Hersteller und Verarbeiter von Kupferwerkstoffen im 21. Jahrhunderts erneut vor zahlreichen regulatorischen und technischen Herausforderungen. Der Bereitschaft zur Anpassung von Produktions- und Anwendungsmodalitäten an die Erfordernisse auf allen Ebenen nachhaltigen Wirtschaftens stehen Limitationen der technischen Machbarkeit gegenüber. So kann exemplarisch die Verringerung gegebenenfalls gesundheitlich relevanter Begleitelemente in Kupferlegierungen im Rahmen des technisch Möglichen nur sukzessive vorangetrieben werden, da zeitgleich mit jeder Materialanpassung intensive Prüfung der Gebrauchseigenschaften neuer Materialien, Adaptierungen der Verarbeitungsverfahren, der internen und externen Materialflüsse sowie der Recyclingwege erforderlich sind.
Entsprechend beschäftigt sich das Tagungsprogramm schwerpunktmäßig mit den Themen "Copper materials and corrosion", "Processing, machining and Recycling", "Material properties and application" und "Material development and characterization".
Weitere Informationen – auch über die Möglichkeiten einer Ausstellung – sowie die Anmeldung sind auf der Webseite http://www.copperalloys.org möglich.
Mit seinem qualifizierten Werkstoff- und Branchenwissen ist das Kupferinstitut Kompetenzzentrum und Netzwerkplattform für Generierung, Management und Transfer von Wissen, welches relevant ist zur Marktgestaltung und Marktentwicklung. Bereits seit mehreren Jahren hat das Deutsche Kupferinstitut deshalb seine mehr als 90jährige Rolle als neutrales Beratungsinstitut sukzessive ausgeweitet und bietet nun auch Seminare und Tagungen zu werkstofftechnischen und –relevanten Themen auf deutscher und europäischer Ebene an. Zudem konnten durch den Ausbau seines Labors die Möglichkeiten eigener Untersuchungen ausgebaut und damit das ingenieurtechnische Leistungsspektrum erweitert werden.
Neben dem klassischen, technisch-wissenschaftlich ausgerichteten Verband ist so in dem Institut ein moderner Dienstleister entstanden, der alle Akteure der Wertschöpfungskette gleichermaßen miteinander vernetzt: Ingenieurleistungen zur Optimierung von Produkt und Produktion, Analyse und Vermeidung von Fehlern, komplexe Material- und Bauteiluntersuchungen sowie ein immer breiter gefächertes Bildungsangebot sind das Fundament hierfür. Auf dieser Basis wird das Kupferinstitut seine starke Stellung als technologisches Kompetenzzentrum für Kupfer weiter konsequent ausbauen.
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