Ehrenpreis des Weinbauverbands geht an die Winzergemeinschaft Franken

Die Winzergemeinschaft Franken (GWF) ist bereits mitten in der Ernte. Im Minutentakt wird mit großen und kleinen Schleppern das Lesegut im neuen Kelterhaus in Repperndorf angeliefert. Dennoch fanden die GWF-Verantwortlichen Andreas Oehm (Vorstandsvorsitzender) und Cornelius Lauter (Geschäftsführender Vorstand) am Mittwoch (07.09.2022) Zeit, die Auszeichnung des Fränkischen Weinbauverband aus den Händen von Weinkönigin Eva Brockmann und Weinbaupräsident Artur Steinmann entgegenzunehmen.

Anlässlich der offiziellen Ehrung lobte Weinbaupräsident Artur Steinmann die hohen Qualitätsbestrebungen der Winzergemeinschaft: „Die Qualitätsentwicklung in diesem großen Haus ist beachtenswert und einzigartig!“ Früher hat man ja immer gesagt: „Je größer der Betrieb, desto schwieriger wird es mit der Qualität.“ Das trifft aber mitnichten auf die GWF zu. Im Gegenteil, nationale und internationale Preise oder Auszeichnungen wie „Best of Gold“ sind tatkräftige Beweise für die hohe Qualität der Genossenschaft.

Andreas Oehm und Cornelius Lauter zeigten sich sichtlich erfreut über die Auszeichnung durch den Fränkischen Weinbauverband. Beide berichteten, dass im Vorfeld der Auszeichnung immer viel darüber diskutiert werde, wie der Preis nun genau aussehen solle. Oftmals entscheiden sich die Gewinner für ein Bild, eine Stele oder sonst etwas Dekoratives für die Vinothek. Da für die Winzergemeinschaft Franken die Themen Nachhaltigkeit und Naturschutz eine sehr große Rolle spielen, habe man sich für einen Baum, eine Rotbuche, entschieden, so Oehm und Lauter. Diese steht nun für jedermann und jederfrau gut sichtbar auf einer Ausgleichsfläche direkt vor dem neuen Kelterhaus. In diesem Zusammenhang betonte die Fränkische Weinkönigin Eva Brockmann, dass die Rotbuche für Zusammenhalt stehe und somit der ideale Baum für die Winzergenossenschaft sei. Denn die GWF stehe ja auch für den Zusammenhalt unter den Mitgliedswinzern.

In dieser immer komplexer werdenden Welt verstehe sich die Winzergenossenschaft als echter Partner und Dienstleister für die Winzer. „Wo es möglich ist, versuchen wir Heimat für die Winzer zu sein und diese Komplexität herauszunehmen, denn Winzer zu sein, muss Spaß machen!“, betont Geschäftsführender Vorstand Lauter.

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