Müller: „Wir befürchten, dass neue Wohnungsbauprojekte aufgrund der gestiegenen Baukosten und der wieder anziehenden Zinsen erst einmal zurückgestellt werden. Der Traum vom Eigenheim wird für einige Haushalte wohl erst einmal ein Traum bleiben, wenn das ursprünglich eingeplante Budget – auch angesichts gleichzeitig steigender Energie- und Lebenshaltungskosten – nicht mehr ausreicht. Aber auch der Mehrfamilienhausbau wird ins Stocken geraten. Schließlich können Immobilieninvestoren Projekte nur realisieren, wenn sie sich rechnen. Im Hinblick auf den nach wie vor hohen Bedarf an Wohnraum, der auch durch die wieder anziehende Zuwanderung erhöht wird, ist dies eine bedenkliche Entwicklung.“ Umso wichtiger sei es, an anderer Stelle Baukosten zu senken, um den Wohnungsbau weiterhin zu ermöglichen. Dies könne man durch den vermehrten Einsatz industrieller Fertigungsmethoden erreichen. „Hierfür bräuchten wir eine Vereinheitlichung der Landesbauordnungen“, appelliert Müller an die Politik.
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