Der ideale Rahmen: Händels »Acis and Galatea« im Schlosstheater Ludwigsburg

Georg Friedrich Händels »Acis and Galatea« wurde von den Zeitgenossen als »a little opera« bezeichnet und ist tatsächlich eine Oper im Kleinen. Sie wurde zu einem der erfolgreichsten Werke des Komponisten, ihre Popularität reichte weit über Händels Tod hinaus. Am 8., 9. und 10. Juli, jeweils um 20 Uhr, ist sie im barocken Schlosstheater des Residenzschlosses Ludwigsburg in konzertanter Aufführung zu erleben. Die Gaechinger Cantorey musiziert unter der Leitung von Hans-Christoph Rademann. Die Solopartien übernehmen Keri Fuge, Sopran, Joshua Ellicott und Benedikt Kristjánsson, Tenor, sowie Andreas Wolf, Bass.

Händel schrieb »Acis and Galatea« 1718 für das Privatensemble des Duke of Chandos in Cannons, wo er zwischen 1717 und 1719 als »house composer« wirkte. Die Liebesgeschichte zwischen der Nymphe Galatea und dem Schäfer Acis entstammt der griechischen Mythologie und ist schon Gegenstand in Ovids Metamorphosen. Acis und Galatea lieben einander, der einäugige Zyklop Polyphemus ist jedoch ebenfalls in Galatea verliebt. Aus Eifersucht erschlägt er Acis mit einem Felsen. Dank göttlicher Hilfe gelingt es Galatea den Geliebten in einen Flussgott zu verwandeln, inmitten dessen sprudelndem Quell sie sich mit ihm vereinen kann. Händels Musik ist voller Emotion, Humor und Ausgelassenheit. Sie birgt einige echte Hits wie das Duett »Happy we!« oder die Arie »Love sounds th’ alarm«. Mit ihrer barocken Intimität findet die Oper im historischen Schlosstheater des Ludwigsburger Residenzschlosses den idealen Rahmen.

Für alle drei Vorstellungen gibt es noch wenige Restkarten.

Karten und Auskunft: Tel. 07141/910 39 18, abonnement@ludwigsburg.de, www.forum.ludwigsburg.de

Weitere Informationen: www.bachakademie.de, www.forum.ludwigsburg.de

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