Müller: „Wir appellieren an die Öffentliche Hand, die Aufträge, die angesichts der zum Teil desolaten Verkehrsinfrastruktur dringend nötig sind, auch zu vergeben. Denn bei Vereinbarung von Stoffpreisgleitklauseln wird das Risiko weiterer Preissteigerungen zwischen Auftraggeber und -nehmer fair aufgeteilt. Der Bund als Auftraggeber kommt uns jetzt mit der Neuauflage des Erlasses entgegen. Er gleicht unsere Verluste in Teilen aus. Das ist gut. Aber diese Klauseln müssen auch auf Länder- und kommunaler Ebene Anwendung finden.“
Auch für den Umsatz1 hätte das Bundesamt für April ein Minus von real 9,5 Prozent ausgewiesen. Die Materialengpässe hätten bei einigen Projekten den Baufortschritt deutlich verzögert. Angesichts der guten Entwicklung in den Vormonaten wird für den gesamten Zeitraum von Januar bis April aber noch ein leichtes reales Umsatzplus von 0,7 Prozent ausgewiesen.
Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen Bundesamtes sowie des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie.
1 Baubetriebe mit 20 und mehr Beschäftigten
2 saison-, kalender- und preisbereinigt 35/22
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