BKK Dachverband verwahrt sich gegen die Polemik der Deutschen Krankenhausgesellschaft

„Der BKK-Dachverband verbittet sich Polemik der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) gegen kleinere Krankenkassen. In einer Auseinandersetzung mit dem Vorstand der größten deutschen Krankenkasse TK hatte der Vorstandsvorsitzende der DKG Dr. Gerald Gaß eine Konsolidierung der Kassenlandschaft bei etwa 30 bis 40 Krankenkassen gefordert und auf angebliche Effizienzreserven in Form eingesparter Vorstandsvergütungen, Verwaltungskosten und Marketingkosten verwiesen“, erklärt Franz Knieps, Vorstand des BKK-Dachverbands und kritisierte die Äußerungen von Gerald Gaß, als plump und niveaulos.

„Gerald Gaß weiß genau, dass gerade die kleineren Kassen unterdurchschnittliche Verwaltungskosten und kleine Marketingbudgets haben“, so Knieps. Daher müsse man annehmen, dass Gerald Gaß die Argumente gegen eine überfällige Strukturreform in der Versorgung ausgehen und er versuche, Nebenkriegsschauplätze zu eröffnen.

„Statt billiger Polemik und Fake News soll die DKG endlich echte Reformvorschläge machen, die nicht auf eine Mehrbelastung von Beitrags- und Steuerzahlern hinauslaufen“, fordert Franz Knieps, der zugleich die Intransparenz von staatlichen Subventionen an die Krankenhäuser in der Pandemie kritisierte. „Hier gibt es beträchtliche Fehlzahlungen und Mitnahmeeffekte. Die sollte der Bundesrechnungshof näher unter die Lupe nehmen,“ sagt Franz Knieps. „Fehlgeleitete öffentliche Gelder müssten zurückgezahlt werden.“

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