Über die spezifischen Vorteile des Studiengangs und seinen Nutzen für Führungskräfte und Verkehrsunternehmen berichten im folgenden Interview:
- Dr. Carsten Sommer, akademischer Leiter des Studiengangs,
- Tillmann Oswald, Teamleiter beim RMV,
- Fabian Seyfried, Spezialist für Fahrgastkommunikation bei der Stuttgarter Straßenbahnen AG, sowie
- Markus Oppermann, Studiengangmanager des Masters ÖPNV und Mobilität.
Einladung zur Online-Informationsveranstaltung am 02. Juni 2022
Das Leitungsteam des Studiengangs lädt alle Interessierten und künftigen Studierenden zur Online-Informationsveranstaltung am 02. Juni 2022 um 18.00 Uhr ein. Weitere Informationen und die Anmeldung finden sich auf unikims.de/oepnv.
Herr Prof. Dr. Sommer, was zeichnet den Masterstudiengang ÖPNV und Mobilität als einzigartig aus?
„Unser Masterstudiengang ÖPNV und Mobilität ist in dieser Kombination sowohl in seiner fachlichen Ausrichtung als auch in seiner Interdisziplinarität einmalig in Deutschland. Die Studierenden erreichen den universitären Abschluss eines Master of Science, werden aber nicht nur mit ingenieurwissenschaftlichen Fragestellungen vertraut gemacht, sondern auch mit rechtlichen, ökonomischen und verkehrspolitischen. So vielfältig wie die neu zu erwerbende Fachlichkeit sind die mitgebrachten Kompetenzen der Menschen, die bei uns studieren. Für den Studiengang entscheiden sich Ingenieure und Betriebswirte, aber zu Beispiel auch Juristen und Sportwissenschaftler. Diese Vielfalt ist gewollt und wir ermöglichen sie durch unsere Zugangsvoraussetzungen: Wir erwarten einen ersten akademischen Abschluss unabhängig vom Fach, aber Erfahrung in der Verkehrswirtschaft.“
Was haben Studierende von ihrer Qualifizierung zum Master of Science in ÖPNV und Mobilität?
„Das Mehr an Wissen und Kompetenz eröffnet Chancen in der beruflichen Karriere. Die Absolventen steigen auf, wenn nicht im bisherigen Unternehmen, dann durch den Wechsel zu einem anderen. Das liegt nicht nur am Abschluss eines universitären Masters, der vielfach formal eine Bedingung für den Aufstieg ist und zur Promotion berechtigt, sondern auch am echten Kompetenzgewinn. Unsere Absolventen haben einen weiten Blick auf den Öffentlichen Verkehr und die Mobilität sowie das Methodenwissen, um ihre Erkenntnisse umzusetzen. Ich empfehle übrigens den Arbeitgebern, das berufsbegleitende Studium ihrer erfolgreichen Nachwuchs- und Führungskräfte materiell und immateriell zu fördern und zu unterstützen, um sie langfristig zu binden, denn den Absolventen unseres Studiengangs stehen überall die Türen offen.“
Was hat das Verkehrsunternehmen von einem Master in ÖPNV und Mobilität?
„Das Unternehmen wird mit einer Fach- und Führungskraft belohnt, die mit dem interdisziplinären Blick des Generalisten und der passenden wissenschaftlichen Methodenkompetenz Herausforderungen identifiziert und Lösungen im Gesamtkontext der komplexen ÖPNV-Struktur entwickelt, die dem Unternehmen Vorteile im Markt sichern. Es ist kein Zufall, dass die erfolgreichsten Verkehrsunternehmen immer wieder ihre talentierten Kräfte durch ein Masterstudium an der UNIKIMS in der Entwicklung fördern. Und selbstverständlich sind Menschen, die berufsbegleitend studieren, zielorientiert, hochmotiviert und belastbar.“
Wer vermittelt den Studierenden Methoden und Kompetenz?
„Die Fachlichkeit unserer Dozenten bildet die gesamte Vielfalt des ÖPNV und der Mobilität ab. Es lehren Wissenschaftler der Universität Kassel, der TU Braunschweig und der Universität Wien, aber eben auch Praktiker in Führungspositionen aus Unternehmen wie der Stuttgarter Straßenbahn AG, der Kasseler Verkehrsgesellschaft und der WVI GmbH. Studierende und Dozierende sind begeistert vom ÖPNV und beginnen meist schon vom ersten Tag des Studiums an, ihr Netzwerk zu erweitern.“
Herr Oswald, Sie sind Teamleiter beim RMV und haben das Masterstudium ÖPNV und Mobilität an der UNIKIMS absolviert. Was ist die Stärke des Studiengangs?
„Der ÖPNV-Studiengang ist kein konsekutiver Master, sondern er ist offen für alle Fachrichtungen. Seine breite Aufstellung ist seine Stärke. Er umfasst alle Fächer, die zum ÖPNV gehören. Stark sind seine Praxisnähe und seine Dozenten. Die Liste der Lehrenden ist ein Who is Who der wirklichen Fachleute im ÖPNV. Zudem ist das Studium berufsbegleitend neben einer Vollzeitstelle zu bewältigen, da sich die Präsenztermine in Kassel mit dem Selbststudium und dem Angebot auf dem Online-Campus ideal ergänzen.
Herr Oswald, wie hat das Masterstudium ÖPNV und Mobilität ihr Perspektive verändert?
„Ich gehe heute mit ganz anderen Augen durch die Stadt. Ich achte auf Spurweiten von Bahnen, auf Bahnsteighöhen und weiß, dass Rad und Schiene stets ein System bilden. Das Wissen und die Kompetenz, die ich in Kassel erworben habe, gehen jedoch weit über technische Aspekte hinaus. Im Studium haben wir auch gelernt, was Leadership heißt. Das Studium hat mir geholfen, meinen Karriereweg einzuschlagen und meine Position als Teamleiter auszufüllen. Den Studiengang möchte ich ohne Zögern empfehlen. Jedes Thema fand ich spannend.“
Herr Seyfried, Sie sind Spezialist für Fahrgastkommunikation bei der Stuttgarter Straßenbahnen AG und Absolvent des Masterstudiengangs ÖPNV und Mobilität. Ist der Master of Science ÖPNV die Basis für eine Karriere?
„Ja, auf jeden Fall. Für mich war der universitäre Masterabschluss eine gute Grundlage für die weitere berufliche Entwicklung. Bei der Wahl des Studiums war es für mich entscheidend, dass es kein allgemeiner Masterstudiengang ist, sondern einer, der speziell dem ÖPNV gilt. Ebenso wichtig war es für mich, dass ich das Studium berufsbegleitend absolvieren konnte, denn für ein weiteres Studium hätte ich niemals meine Stelle aufgegeben. Ein weiteres Motiv, sich für das Studienangebot der UNIKIMS zu entscheiden, waren die Präsenzphasen neben den online-Anteilen und dem Selbststudium. Es ist wichtig, dass man die Kommilitonen kennenlernt und berufliche, aber auch private Kontakte zu Menschen aus allen Teilen Deutschlands knüpft. Man gewinnt Einblicke in andere Unternehmen, und es hilft immer, wenn man sieht, wie es andere machen.“
Herr Seyfried, haben Sie gelernt, die Perspektive zu wechseln?
„Im Masterstudium lernte ich, die Perspektive zu wechseln. In einem Unternehmen schauen die Kollegen häufig nur aus ihrem Blickwinkel auf ein Thema. Ich habe im Masterstudium ÖPNV an der UNIKIMS gelernt, auch die Belange der anderen mitzudenken, weil ich zum Beispiel die technischen Betriebsabläufe nun besser verstehe. Es ist ein sehr, sehr guter Studiengang, der vor allem auch Spaß macht.“
Herr Oppermann, Sie sind Studiengangmanager ÖPNV und Mobilität an der UNIKIMS. Wie helfen Sie den Studierenden auf dem Weg zum Erfolg?
„Wir Studiengangmanager begleiten die Studierenden von der Bewerbung bis zum Abschluss. Wir kennen die Studierenden persönlich, können Name und Gesicht einander zuordnen. Wir sind zu Beginn einer jeden Präsenzveranstaltung dabei und ansprechbar. Ganz wichtig ist es, mit den Studierenden eine persönliche Beziehung aufzubauen. Während der Präsenzphasen können wir den ein oder anderen Plausch halten. Das stiftet Vertrauen, und bei künftigen Anrufen verbinden wir mit der Stimme des Studierenden einen Menschen, den wir schon ein wenig kennen.“
Herr Oppermann, kommen die Studierenden im Masterstudiengang untereinander in Kontakt?
„Im Studium selbst ist die Abstimmung unter den Studierenden sehr gut und eng – auch über unseren eCampus und Chatgruppen. Die Studierenden unterstützen einander sehr. Das ist eine ihrer großen Stärken. Auch nach dem Abschluss des Studiengangs stehen die einstigen Kommilitonen untereinander in Kontakt, und insbesondere die Dozenten bleiben wichtige Ansprechpartner. Das ist ein ausgeprägtes Merkmal des Studiengangs. In der Branche kennt man sich.“
Weitere Informationen zum Studiengang erhalten Sie unter www.unikims.de/oepnv sowie über die Fach- und Pressekontakte:
Die UNIKIMS ist die Management School der Universität Kassel. Seit 2005 hat sich die UNIKIMS mit ihren 9 berufsbegleitenden Masterstudiengängen zu einem unverzichtbaren Partner in der universitären Weiterbildung für Unternehmen, Organisationen und Verwaltungen entwickelt. Sie verbindet in den Studiengängen aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Anwendung in der Praxis und schafft für die jährlich über 1200 Studierenden eine Lehr- und Lernumgebung, die geeignet ist, Fach-, Methoden- und Anwendungskompetenz zielgerichtet zu vermitteln.
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