Die BSR plant einen Neubau auf ihrem Gelände an der Wilhelm-Kabus-Straße Ecke Ella-Barowsky-Straße nahe des Bahnhofs Südkreuz in Berlin-Schöneberg. Auf dem rund 12.000 Quadratmeter großen Grundstück soll in zwei Teilbereichen A und B ein Gebäudeensemble mit insgesamt circa 50.000 Quadratmetern oberirdischer Brutto-Grundfläche entstehen. Teilbereich A (circa 20.000 Quadratmeter Brutto-Grundfläche) soll eine neue BSR-Hauptverwaltung mit rund 680 Arbeitsplätzen beherbergen. Dieser Teilbereich würde der BSR jedoch nicht nur als Bürogebäude dienen, sondern Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit auch für Besucherinnen und Besucher erlebbar machen. Im Teilbereich B (circa 30.000 Quadratmeter Brutto-Grundfläche) ist ein weiteres Bürohaus mit Konferenzflächen und Einzelhandelsgeschäften für andere Nutzende geplant. Bei dem Gesamtprojekt soll nachhaltiges Bauen eine zentrale Rolle spielen.
Der Jury-Vorsitzende Professor Zvonko Turkali lobt die hohe Qualität der eingereichten Arbeiten. Die Entscheidung des Bewertungsgremiums für den ausgewählten Siegerentwurf begründet er wie folgt: „Die eigenständige städtebauliche Figur wird die Entwicklung vis-à-vis des Bahnhofs Südkreuz zu einem prägnanten Abschluss bringen und zugleich die Rolle der BSR als eine Garantin für Lebensqualität in Berlin sichtbar machen.“ Werner Kehren, BSR-Finanzvorstand und ebenfalls Jury-Mitglied, sagt: „Der Entwurf setzt den hohen ökonomischen, ökologischen und sozialen Anspruch unseres Unternehmens hervorragend um. Er präsentiert die BSR als aktive Gestalterin einer nachhaltigen Gegenwart und Zukunft.“
Beim vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb waren insgesamt 71 Architekturbüros bzw. Bewerbergemeinschaften dabei. Anschließend wurden 20 Büros zur Beteiligung am Planungswettbewerb ausgewählt. Am 10. Dezember 2021 zeichnete die Jury die Entwürfe der Büros Burckhardt+Partner Generalplaner GmbH (Berlin), ZRS Architekten GvA mbH (Berlin) sowie Franz und Sue ZT GmbH mit Schenker Salvi Weber ZT GmbH (Wien) zum Abschluss des Planungswettbewerbs jeweils mit einem 2. Preis aus. Die drei Büros wurden zudem gebeten, ihre Entwürfe in einer Überarbeitungsphase weiterzuentwickeln. Die Überarbeitungsphase wurde am 18. März 2022 mit einer Jury-Sitzung unter Vorsitz von Architekt Professor Zvonko Turkali (Frankfurt a. M.) abgeschlossen.
Ausstellung:
Donnerstag, den 5. Mai, bis Freitag, den 20. Mai 2022
montags bis freitags (09:00 bis 15:00 Uhr)
BSR-Betriebsrestaurant (Vorraum), Ringbahnstraße 96, 12103 Berlin-Tempelhof
Wettbewerbskoordination:
[phase eins]. Projektberater + Wettbewerbsmanager für Architektur und Städtebau
Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Architekt Christian Lehmhaus (030-3159310)
Cuxhavener Straße 12-13, 10555 Berlin-Hansaviertel
Weitere Informationen (Online-Ausstellung) und Bilder-Download („Aktuelles“):
https://www.phase1.de/projects_bsr_results.htm
www.BSR.de/Pressebilder
Die Berliner Stadtreinigung (BSR) ist mit über 6.000 Beschäftigten das größte kommunale Abfallwirtschaftsunternehmen Deutschlands. Zu ihren Kernaufgaben gehören Straßenreinigung, Winterdienst, Müllabfuhr und Abfallbehandlung: BSR-Beschäftigte halten Straßen und Plätze sauber und kümmern sich im Winter um sichere Fahrbahnen. Sie leeren die Restmüll- und Bioabfalltonnen sowie in einigen Stadtgebieten die Wertstofftonnen – und sind außerdem berlinweit für die Sperrmüllabholung verantwortlich. Darüber hinaus betreibt die BSR u.a. das Berliner Müllheizkraftwerk, zwei Biogasanlagen sowie 14 Recyclinghöfe. Die BSR ist aktive Gestalterin der Lebensqualität in Berlin – basierend auf ihren Kerngeschäftsfeldern ganzheitliche Stadtsauberkeit sowie nachhaltige Kreislauf- und Ressourcenwirtschaft. Als zuverlässige Partnerin des Landes Berlin handelt sie nach dem Grundsatz: #Gemeinsam machen wir Berlin besser, grüner und sauberer.
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