Dennoch kommt es oft vor, dass pädagogische Fachkräfte den Kindern nach einigen Wochen ihre Übergangsobjekte wegnehmen wollen. Sie sind der Meinung, das Kind bräuchte sein Kuscheltier oder -tuch nun nicht mehr. Fea Finger kritisiert ein solches Verhalten, da das vom Kind eigens gewählte Objekt eine hervorragende Strategie sei, um sich selbst zu regulieren und Stress abzubauen.
Die Kindheitspädagogin rät dazu, das Bedürfnis des Kindes in den Fokus zu stellen. In Situationen, in denen der eigene Teddy tatsächlich im Weg ist, sollte die Fachkraft dem Kind anbieten, den Teddy auf ein Regal oder einen benachbarten Stuhl zu setzen. Dabei sei zu beachten, dass das Kind jederzeit Zugriff auf sein Objekt hat. Nur so könne dem Bedürfnis nach Geborgenheit und Sicherheit nachgekommen werden.
Hintergrund "KinderKinder"
Mehr zum Thema kleine und große Übergänge im Kita-Alltag – beispielsweise beim Wechsel von Räumen und Aktivitäten oder bei Beziehungsabbrüchen – lesen Sie in der neuen Ausgabe von „KinderKinder“. Das Magazin für Sicherheit und Gesundheit in Kindertageseinrichtungen erscheint vier Mal im Jahr und wird vertrieben über die regional zuständigen Unfallkassen.
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV)
Glinkastraße 40
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 13001-0
Telefax: +49 (30) 13001-9876
http://www.dguv.de
Stv. Pressesprecher DGUV
Telefon: +49 (30) 288763-768
Fax: +49 (30) 288763-771
E-Mail: presse@dguv.de