Nach dem Abschluss des vollständigen Aufbereitungsprozesses konnte sowohl auf Urinflaschen als auch auf Steckbecken keine infektiöse Virenlast mehr nachgewiesen werden. Die Reduzierung des Prüfvirus um mindestens 4 lg-Stufen zeigt, dass Meiko-TopLine-Geräte die erforderliche Leistung für die Eigenschaft „uneingeschränkt viruzid“ erreichen.
„Wir arbeiteten hier gemäß den europäischen Normen mit einem temperaturresistenten Prüfvirus. Das bedeutet: Wenn ein Verfahren es schafft, dieses zu zerstören, gilt das auch für eine ganze Reihe weiterer Erreger, die sehr viel einfacher zu beherrschen sind. Denn es ist resistent gegen Hitze, Desinfektionswirkstoffe, Umwelteinflüsse und andere Einflüsse. Das macht dieses Gutachten so wertvoll“, so Professor Dr. Dr. Friedrich von Rheinbaben, Virologe bei HygCen Germany GmbH.
Durchgeführt wurde die Testreihe in Anlehnung an die Vorgaben der europäischen Norm DIN EN 17111 mit dem Intensivprogramm, welches insgesamt fünf Reinigungsschritte und eine abschließende thermische Desinfektion mit einem A0-Wert von 3000 umfasst.
Aus sicher wird viruzid
Die Klassifizierung „viruzid“ umfasst die Wirksamkeit gegen alle humanpathogenen Viren: behüllte und – im Gegensatz zu „begrenzt viruzid“ – auch unbehüllte Viren. „Dieses Gutachten ist der offizielle Nachweis dafür, dass unsere neuen Geräte von Meiko TopLine den höchsten Wirkungsgrad besitzen und somit für Hygienesicherheit bei der Aufbereitung von Pflegegeschirren sorgen“, so Marijan Simundic, Segmentleiter Medizintechnik bei Meiko.
Hygienesicherheit war laut Hersteller die oberste Maxime bei der Weiterentwicklung dieser Gerätereihe. So besitzt Meiko TopLine beispielsweise einen A0-Wert, der bis auf 12.000 erhöht werden kann. Alle Aufbereitungsschritte sind außerdem standardisiert und erfolgen automatisch – dank der neuen Beladungserkennung sogar auch Auswahl und Start des zum eingesetzten Pflegegeschirr passenden Programms. Dadurch können Anwendungsfehler vermieden werden.
In unabhängigen Verfahren nachgewiesen
„Es war uns schon immer wichtig, unseren Kunden herstellerseitig die größtmögliche Sicherheit zu geben“, erklärt Dr.-Ing. Thomas Peukert, Geschäftsführer der Meiko-Gruppe. So hat das Unternehmen bereits früher die Leistung der Reinigungsverfahren seiner Steckbeckenspüler im Zusammenhang mit Clostridioides-difficile-Sporen untersuchen lassen sowie die Wirksamkeit der gesamten Produktpalette im Zusammenhang mit SARS-CoV-2. „Und immer ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Eine ‚viruzide Wirkung‘ im Rahmen eines unabhängigen Prüfverfahrens zu untersuchen und zu belegen, war der nächste konsequente Schritt.“
Produkte und Dienstleistungen entlang der Hygienekette
Als Hygienespezialist weiß man bei Meiko, dass Infektionsprävention bei der Wahl der richtigen Technik beginnt, jedoch viel mehr umfasst. Aus diesem Grund bietet das Unternehmen neben Reinigungs- und Desinfektionsgeräten weitere Produkte und Dienstleistungen für zentrale Anwendungsbereiche der Hygienekette wie Doyen-Reiniger und -Klarspüler, die eigens für Reinigungsverfahren in den Meiko-TopLine-Geräten freigegeben sind. Aber auch die richtige Beratung und Anwendung, passende Services und Workflows sowie Schulungen durch die Meiko-Academy zählen dazu. Abgebildet wird dieses Komplettangebot im Meiko Clean Solution Circle.
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