Dr. Becker Burg-Klinik eröffnet neues Fachkrankenhaus für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Mit zunächst 21 Betten startet die Dr. Becker Burg-Klinik zum 19. April ihr neues Behandlungsangebot. Das Fachkrankenhaus für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie richtet sich an Patient:innen, die krisenhaft gefährdet oder langfristig schwer erkrankt sind und zeitnah Unterstützung benötigen. Damit erweitert die Dr. Becker Burg-Klinik ihr Behandlungsangebot für eine zusätzliche Patientengruppe und schafft gleichzeitig neue Arbeitsplätze in der Region.

Am 19. April werden in der Dr. Becker Burg-Klinik die ersten Patientinnen und Patienten für den Akutbereich, das Fachkrankenhaus für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, erwartet. Unter Leitung von Dr. Tobias Duncker behandelt ein multiprofessionelles Team dort Patienten:innen mit psychosomatischen Erkrankungen, die kurzfristig eine Therapie benötigen. „Bei einer psychosomatischen Rehabilitation arbeiten wir mit dem Patienten daran, dass er wieder an seinem beruflichen und privaten Leben teilhaben kann. Das heißt wir konzentrieren uns auf die Behandlung der Symptome. Die Behandlung im Fachkrankenhaus für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie nimmt hingegen die Erkrankungsursachen mehr in den Blick“, erläutert Dr. Duncker einen der hauptsächlichen Unterschiede der zwei Leistungsbereiche in der Dr. Becker Burg-Klinik. Verwaltungsdirektor Michael Schiffgen ergänzt: „Wir freuen uns, jetzt auch Patientinnen und Patienten eine Behandlung zu bieten, für die aufgrund ihrer akuten psychischen Leiden weder eine ambulante noch eine rehabilitative Therapie ausreichend hilfreich ist.“ In der Regel sei hierfür die Aufnahme auch kurzfristig möglich. 

Fachkrankenhaus mit drei Schwerpunkten

Wesentliche Schwerpunkte im neuen Fachkrankenhaus der Dr. Becker Burg-Klinik werden die Behandlung von schweren Depressionen, Zwangs- und Traumafolgestörungen sein. In diesen Bereichen hat Dr. Duncker eine besondere Expertise, die er unter anderem in seinen beruflichen Stationen als Oberarzt an der Universitätsklinik Tübingen und Leiter der psychiatrischen Akutstation dort sowie als Fachärztlicher Leiter des Wahlleistungsbereichs an der psychiatrischen und psychosomatischen Universitätsklink Lübeck (ZiP Lübeck) eingebracht hat. Am Beispiel der „schweren“ oder „rezidivierenden“ Depression erklärt Dr. Duncker die Ausrichtung: „Wer unter immer wiederkehrenden oder gar andauernden depressiven Episoden leidet, die sich trotz ambulanter psychotherapeutischer und ggf. auch medikamentöser Behandlungen nicht bessern, der kann unter Umständen von einem stationären Aufenthalt in unserem Fachkrankenhaus profitieren. Denn es kann unterschiedliche Gründe geben, warum eine Therapie bisher nicht ausreichend Linderung gebracht hat. Diesen gehen wir gemeinsam auf den Grund.“ So könnten auch vermeintlich therapieresistente Depressionen behandelt werden. Dieser Begriff sei missverständlich und entmutige die Betroffenen unnötig, so Duncker. „Auf die individuellen Ursachen der Beschwerden und eventuelle Begleitumstände können wir im Fachkrankenhaus für psychosomatische Medizin und Psychotherapie in der Dr. Becker Burg-Klinik gezielt eingehen.“ 

Fachkrankenhaus profitiert von Erfahrungen der Reha, ist aber eigenständiger Bereich 

Eine gesamte Stationsebene wurde für den neuen Krankenhausbereich in der Dr. Becker Burg-Klinik umgebaut. „Beide Angebote – das Fachkrankenhaus und die psychosomatischen Reha sind unter einem gemeinsamen Dach und ergänzen sich. Dennoch sind die Erfordernisse grundsätzlich andere“, erklärt Michael Schiffgen. Die zwei Bereiche seien deshalb klar abgegrenzt voneinander. So befindet sich im Fachkrankenhaus eine Pflegestation direkt auf der Ebene der Patientenzimmer. Auch die Büros der Ärzte und Ärztinnen sowie der Therapeut:innen sind mit auf der Stationsebene, um die Wege kurz und direkt zu halten. Neben den räumlichen Anpassungen habe man außerdem in die medizinische Ausstattung investiert und ein Monitoring sowie ein Langzeit-EKG angeschafft.  

35 Betten im Thüringer Krankenhausplan 

Das Fachkrankenhaus für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie hat 35 Betten im Thüringer Krankenhausplan genehmigt bekommen. Diese werden in zwei Aufbauschritten erreicht: Zunächst wird eine Station mit 21 Betten bereit sein. In einem zweiten Schritt sollen bis Ende des Jahres weitere 14 stationäre und 5 teilstationäre Behandlungsplätze in Betrieb genommen werden. Einzelzimmer mit Balkon sind im neuen Fachkrankenhaus eine Regelleistung für alle Patient:innen.

„Ich freue mich auf die Chancen, die der Neuaufbau bietet“ 

Bereits zum 1. April haben einige Mitarbeitende aus verschiedenen Disziplinen ihre Arbeit aufgenommen, um sich ausreichend auf die ersten Patient:innen vorzubereiten. „Ein Teil des neuen Behandlungsteams fängt neu bei uns an. Die anderen Behandlerinnen und Behandler kommen aus unserem Rehabereich und kennen das Haus an sich also schon“, berichtet Michael Schiffgen. Prinzipiell seien zwar die gleichen Berufsgruppen wie in der Reha involviert, z. B. Bewegungs- und Kreativtherapeut:innen, dennoch sei das neue Team dann allein für die Patientinnen und Patienten des Fachkrankenhaus für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie tätig. Insgesamt sind durch die Neueröffnung 25 neue Arbeitsplätze entstanden. Einige Stellen sind noch zu besetzen.  

Das Team aus Psychologischen Psychotherapeut:innen, Fachärztinnen und Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie sowie für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Spezialtherapeut:innen steht unter Leitung von Dr. Tobias A. Duncker. Der Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie war zuvor Chefarzt einer akutpsychosomatischen Klinik im Umfeld von Hamburg und hat seit Oktober 2021 als Leitender Arzt die Eröffnung der psychosomatischen Krankenhausabteilung in der Dr. Becker Burg-Klinik vorbereitet. „Ich freue mich sehr über die Chancen, die der Neuaufbau eines psychosomatischen Fachkrankenhauses bietet. Hier können wir aktuelle Erkenntnisse und gewachsene Erfahrungen zusammenbringen“, beschreibt Dr. Duncker. So könnten individuelle Therapiekonzepte, die sich stets an den Bedürfnissen der Patient:innen orientieren umgesetzt werden. „Wir setzen dabei auf eine intensive, schulenübergreifende Psychotherapie“, so Duncker.  

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