Ankündigung: 3. Deutscher Holzbau Kongress (DHK) am 28./29. Juni 2022 in Berlin, Deutschland

Berlin als Stadt steht vor immer neuen Herausforderungen und kämpft dabei weiter mit der Erledigung seiner bisherigen Aufgaben. Was die Zahl seiner Bewohner betrifft, legt Deutschlands Hauptstadt jedes Jahr deutlich zu und hat entsprechend viel Baubedarf. Wichtig als politisches Zentrum der Bundesrepublik und als Schnittstelle von West und Ost, ist sie auch für viele Menschen überaus attraktiv, vor allem durch ihre Vielfalt und ein pulsierendes Stadtgeschehen. Die Stadt ist ein Schmelztiegel von Nationalitäten und Kulturen, gleichzeitig ein Spannungsfeld aus alt und neu. Lange Zeit konnte man in Berlin vergleichsweise günstig wohnen, aber der Preisdruck durch Zuzug, Sanierung und Spekulation führt in angesagten Stadteilen zu Gentrifizierung, während andere Stadtteile zu überaltern drohen. Laut Zahlen des Amts für Statistik BerlinBrandenburg hat der Bevölkerungsstand Berlins im November 2021 die Marke von 3,67 Mio. erreicht. In seinem direkten Umland auf Brandenburger Gebiet leben nochmal rund 1,1 Mio. Menschen, mit zunehmender Tendenz. In der aktuellen Krise ist Berlin eine wichtige erste oder zweite Anlaufstelle für viele Vertriebene aus der Ukraine.

Die Liste staatlicher und privater Bauaufgaben ist entsprechend lang. Es fehlen zeitgemässe Gebäude für Bildung und Erziehung, es geht um zusätzlichen Wohnraum durch Aufstockungen ("Bauen ohne Grundstück"), um die Nachverdichtung von Flächen und die Nutzung aufgelassener Industrie- und Infrastrukturbrachen für Zwecke des Wohnungsbaus (z.B. in Tegel). Dabei müssen die anstehenden Bauaufgaben gleichzeitig besser mit dem Schutz des Klimas in Einklang gebracht werden.

Aktuelle Wirtschaftssanktionen, die Energie(preis)krise und die andauernde Corona-Pandemie mit Störungen in den Lieferketten bringen für viele Bereiche des Wirtschaftslebens unerwartete Veränderungen und notwendige Anpassungen mit sich. Das sorgt für Informations- und Gesprächsbedarf. Und so schätzt sich FORUM HOLZBAU glücklich, mit dem Deutschen Holzbau Kongress (DHK) vor zwei Jahren in der Hauptstadt ein Veranstaltungsformat initiiert und mittlerweile etabliert zu haben, welches im Bereich Bauen und Architektur interessante Holzbaulösungen anbieten kann. Mit 440 Teilnehmern beim 1. DHK 2019 am Humboldthain und mit 630 Teilnehmern beim 2. DHK im vergangenen Jahr in Moabit ist der Kongress von der Berliner Bauwirtschaft sehr gut angenommen worden. FORUM HOLZBAU rechnet für seinen

3. Deutschen Holzbau Kongress (DHK) "Bauen mit Holz im urbanen Raum" am 28. und 29. Juni 2022,

den es gemeinsam mit dem Landesbeirat Holz Berlin-Brandenburg und der TU Berlin ausrichtet, mit einer ähnlich guten Beteiligung. Der Kongress, zu dem Sie FORUM HOLZBAU hiermit herzlich einlädt, findet wieder in den Räumen des MOA Mercure Hotels in Berlin-Moabit statt. Thematisch geht es um hochwertigen Holzbau, der in technischer und architektonischer Hinsicht seinem Anspruch gerecht wird. Aufgegriffen werden aber z.B. auch die nochmals aktuelleren Themen Kreislaufwirtschaft bei den Rohstoffen und effiziente Lösungen für die Sanierung der Hülle von Bestandsgebäuden. Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, hat ihre Teilnahme an der Abschlussdiskussion des Deutschen Holzbaukongresses angekündigt. Für Gespräche zwischen den Kongressteilnehmern bietet sich die begleitende Ausstellung von Fachfirmen und Sponsoren an. Das Programm erscheint in Kürze auf der Website von FORUM HOLZBAU www.forum-holzbau.com.

Über FORUM HOLZBAU

FORUM HOLZBAU bzw. FORUM HOLZ ist eine gemeinsame Plattform der Technischen Hochschule Rosenheim (DE), der Berner Fachhochschule (CH), der Aalto University Helsinki (FIN), der Technischen Universität München (DE), der Technischen Universität Wien (AT) und der University of Northern British Columbia (CA). In Italien kooperiert man eng mit der Università di Trento. Ziel und Aufgabe des Vereins ist die Förderung des Einsatzes von Holz im Bauwesen, überschüssige Mittel werden im Sinne der Holzwirtschaft für die Unterstützung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten von Studierenden eingesetzt.

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