Der Masttausch wie auch die Erneuerung der Nistunterlage sind auf Initiative der Arbeitsgruppe „Weißstorchschutz“ des NABU Deutschland in Mecklenburg-Vorpommern in Abstimmung mit dem Energieversorger WEMAG und der Unteren Naturschutzbehörde erfolgt. Mitarbeiter der Elektro- und Energieanlagenbau GmbH (EEB) haben zunächst den alten Holzmast abgebaut und anschließend den Betonmast mit der neuen Nisthilfe aufgestellt. „Wir brauchen unbedingt die Unterstützung von Firmen, die über die entsprechenden Mittel und die Technik für solche Maßnahmen verfügen. Es ist zugleich eine gewisse Kompensation für die Freileitungen. Das finde ich gut und ehrenhaft“, sagte Dr. Lothar Daubner als Storchenschutzbeauftragter der NABU-Arbeitsgruppe „Weißstorchschutz“ für die Region.
WEMAG-Mitarbeiter Jan Koppelmann ist zugleich Vogelschutzbeauftragter des Unternehmens: „Die Zahl der Weißstörche in der Region geht seit einigen Jahren zurück. Das liegt vor allem daran, dass der Storch seine Nahrungsgrundlage überall dort verliert, wo Dauergrünland umgebrochen und Feuchtgebiete trockengelegt werden.“ Störche gelten als ein Zeichen für eine intakte Umwelt. Deshalb unterstützt die WEMAG jährlich das Reinigen alter Nisthilfen, das Aufstellen neuer Nisthilfen in den Gemeinden des Netzgebietes und das Beringen von jungen Vögeln. Dafür begleiten WEMAG-Mitarbeiter mit einer Hubbühne die Storchenschutzbeauftragten in den verschiedenen Landkreisen bei ihren Kontrollfahrten zu den Nestern.
Die Schweriner WEMAG AG ist ein bundesweit aktiver Öko-Energieversorger mit regionalen Wurzeln und Stromnetzbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Zusammen mit der WEMAG Netz GmbH ist sie für ca. 15.000 Kilometer Stromleitungen verantwortlich, vom Hausanschluss bis zur Überlandleitung.
Das Energieunternehmen liefert seinen Privat- und Gewerbekunden neben Strom, Erdgas und Netzdienstleistungen auch die Planung und den Bau von Photovoltaik- und Speicheranlagen, Elektromobilität, Internet, Telefon sowie Digital- und HD-Fernsehen aus einer Hand.
Die 1997 gegründete Telekommunikationsgesellschaft WEMACOM betreibt in Westmecklenburg ein umfangreiches Telekommunikationsnetz und baut mit Partnern Glasfasernetze für Privat- und Geschäftskunden in der Region.
Regionale Verbundenheit, Umweltschutz und Nachhaltigkeit bestimmen das Handeln der WEMAG AG. Die WEMAG AG leistet erhebliche Investitionen in erneuerbare Energien, berät zu Fragen der Energieeffizienz und bietet die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung über die Norddeutsche Energiegemeinschaft eG. Die WEMAG AG befindet sich seit Januar 2010 im Mehrheitsbesitz der Kommunen ihres Versorgungsgebietes.
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