Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn zeigt die Wanderausstellung „Politische Strafjustiz in der Sowjetischen Besatzungszone und frühen DDR – Sachsen-Anhalt“

Ab dem 3. März 2022 präsentiert die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn die Wanderausstellung zur politischen Justiz in Sachsen-Anhalt unter sowjetischer Besatzung. Sie zeigt für die Jahre 1945 bis 1952 das Agieren der sowjetischen Geheimdienste und der Militärjustizorgane. Diese verantworteten nach Kriegsende in den von der Roten Armee besetzten Gebieten Mittel- und Ostdeutschlands die politische Strafjustiz und halfen, die kommunistische Herrschaft durchzusetzen.

Die Ausstellung stellt die Grundzüge der sowjetischen Besatzungsherrschaft in Mitteldeutschland vor und vermittelt einen Überblick über das von den Sicherheitsapparaten in ganz Sachsen-Anhalt errichtete Netz von Haftorten. Im Zentrum stehen Biografien – unter anderem von Menschen aus der Region – die nach Kriegsende durch den NKWD ohne Urteil über Jahre in sowjetischen Speziallagern wie Sachsenhausen und Mühlberg festgehalten wurden. Daneben porträtiert die Ausstellung Männer, Frauen und Jugendliche, gegen die Militärtribunale nach politischen Kriterien und auf der Grundlage oftmals konstruierter Tatvorwürfe langjährige Strafen sowie Todesurteile verhängten.

Die Ausstellung ist als Kooperationsprojekt der Gedenkstätten ROTER OCHSE Halle (Saale), Moritzplatz Magdeburg und Deutsche Teilung Marienborn erarbeitet worden. Sie kann vom 3. März bis zum 22. April 2022 täglich von 10 bis 17 Uhr besichtigt werden.

Für weitere Informationen rund um das beständig aktualisierte Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm besuchen Sie unsere Website:

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