Der Weg zur Smart City: Vier Aspekte sind erfolgsentscheidend

Die Welt wird immer digitaler, ob privat oder im Beruf. In vielen Städten ist die digitale Transformation bislang aber kaum angekommen. Das soll sich allerdings zunehmend ändern – das Ziel: eine Smart City werden. Hierbei werden neue und intelligente Technologien miteinander vernetzt, um die Lebensqualität für die Bewohner dauerhaft zu erhöhen und Anreize für Unternehmen zu schaffen. Welche Herausforderungen bei der Umsetzung solcher Initiativen auf die Verantwortlichen in den Städten warten und wie sie diese meistern können, erklärt Ulrich Hohmann, Experte für den Öffentlichen Sektor bei Denodo.

Smart-City-Initiativen sollen dazu beitragen, den Alltag für Stadtbewohner effizienter, sicherer und nachhaltiger zu gestalten. Die Möglichkeiten sind zahlreich und können ganz unterschiedliche Lebensbereiche betreffen:

  • Mobilität – Ampeln, die mithilfe von Sensoren ihre Rot-Grün-Phasen an das tatsächliche Verkehrsaufkommen anpassen, und smarte Park-Leitsysteme, die den Verkehrsfluss optimieren.
     
  • Energie – Gebäude, die Energie gewinnen, sei es durch Solaranlagen oder durch Wärmerückgewinnung im Rechenzentrum, können den eigenen Bedarf und den ihres unmittelbaren Umfelds decken.
     
  • Sicherheit – Straßenlaternen, die anhand von Sensoren wahrnehmen, dass sich ihnen jemand nähert, können daraufhin heller leuchten und über integrierte Notfallknöpfe Hilfesuchende schnell mit dem Notruf verbinden.

Obwohl die Vorteile solcher Ideen auf den ersten Blick überzeugen mögen, gestaltet sich die Umsetzung in der Realität allerdings oft als schwierig. Das liegt sowohl an den technologischen Voraussetzungen, die zunächst geschaffen werden müssen, wie auch an mangelhafter Unterstützung durch Betroffene. Um zu einer wahren Smart City zu werden, brauchen Städte deshalb ein integriertes Gesamtkonzept, das vier Faktoren abdeckt:

1. Unterstützung in Bevölkerung und Belegschaft

Sind die Menschen nicht vom Nutzen solcher Initiativen überzeugt, sind diese zum Scheitern verurteilt. Das gilt genauso für die eigentlichen Bewohner wie auch die Mitarbeiter der Städte. Wichtig ist deshalb eine klare Kommunikation, die Kosten, Dauer und Nutzen klar benennt, um Unterstützung für Projekte zu gewinnen. Befragungen zu den dringlichsten Problemen oder die Möglichkeit, eigene Vorschläge einzubringen können ebenfalls hierzu beitragen.

2. Erwerb der benötigten Fähigkeiten durch Neueinstellungen oder Weiterbildungen

Städte brauchen Mitarbeiter, die über das Fachwissen verfügen, um ihre digitale Transformation voranzutreiben. Sie stehen dabei jedoch im Wettbewerb mit dem Privatsektor, der ebenfalls stark vom IT-Fachkräftemangel betroffen ist. Entsprechend müssen die Verantwortlichen entweder versuchen, die Attraktivität städtischer IT-Stellen zu steigern oder die eigenen Mitarbeiter schnellstmöglich weiterzubilden, um die benötigten Fähigkeiten zu erhalten.

3. Smarte Daten für eine digitale Infrastruktur

Vielen Städten fehlt noch die Infrastruktur für eine Smart City: Ämter und Behörden verfügen zwar über verschiedene digitale Lösungen, sind aber nicht in der Lage, diese miteinander zu verknüpfen, auch weil Daten oft in ganz unterschiedlichen Formaten, Qualitäten und Granularitäten vorliegen. Städte brauchen stattdessen Smart Data: Daten, die so aufbereitet wurden, dass sie qualitativ hochwertig, rechtssicher und intelligent sind und in Echtzeit genutzt werden können.

4. Die Basis: Zentrale und skalierbare kommunale Datenplattform

Für die Bereitstellung dieser Daten für die verschiedenen digitalen Services benötigen Städte eine zentrale leistungsstarke Datenplattform, die in der Lage ist, verschiedenste Datenquellen anzubinden und Daten unabhängig von ihrem Format zu integrieren. Zusätzlich sollte sie skalierbar sein, denn: aller Anfang ist schwer und eine Smart City entsteht nicht von heute auf morgen. Die Plattform sollte aber erste kleinere Projekte genauso unterstützen können, wie spätere, die wesentlich umfangreicher sind.

Über die Denodo Technologies GmbH

Denodo ist das führende Unternehmen im Bereich der Datenvirtualisierung und bietet Unternehmen agile und hochleistungsfähige Datenintegration, Datenabstraktion und Datendienste in Echtzeit an. Mit der Denodo Plattform können Daten aus einer Vielzahl verschiedener Quellen integriert werden, unabhängig davon, ob es sich dabei um strukturierte oder unstrukturierte Daten, Unternehmensdaten, Cloud-Daten oder Big Data handelt, und das zur Hälfte der Kosten herkömmlicher Datenintegrationsansätze. Denodo hilft so seinen Kunden in sämtlichen Industrien durch eine virtuelle Datenschicht ihre Flexibilität und ihren ROI erheblich zu steigern. Denodo wurde 1999 gegründet und befindet sich in Privatbesitz. Für weitere Informationen besuchen Sie https://www.denodo.com/de oder kontaktieren Sie uns unter info@denodo.com.

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