Dr. Axel Tausendpfund, Vorstand VdW südwest, sagt: „Wir begrüßen es, dass nun doch die Bauvorhaben weiter umgesetzt werden können, die durch den Förderstopp aus der vergangenen Woche verhindert worden wären. Die Verantwortlichen zeigen damit, dass sie bereit sind, Fehler zu korrigieren. Gleichwohl besteht kein Grund, in Jubel auszubrechen: Die Prüfung und Genehmigung der förderfähigen Anträge ist nicht mehr als eine Selbstverständlichkeit. Deswegen darf diese Entscheidung des Ministeriums auch nicht das Ende der Fahnenstange sein. Sozial orientierte Wohnungsunternehmen brauchen langfristig Planungssicherheit und sichere Förderkonditionen – nur dann kann mehr bezahlbarer und klimafreundlicher Wohnraum entstehen. Wenn die Politik dafür jetzt die Weichen stellt, kann sie viel von dem Vertrauen zurückgewinnen, dass sie durch den Förderstopp in der vergangenen Woche verspielt hat. Wir brauchen einen Paradigmenwechsel: Auch Projekte, die dem gesetzlichen Standard entsprechen, müssen förderungswürdig sein, wenn die Vorgaben zur Erfüllung dieser Standards immer strenger werden.“
Der VdW südwest vertritt die Interessen von rund 200 privaten und öffentlichen Unternehmen der Wohnungswirtschaft in Hessen und dem südlichen Rheinland-Pfalz mit einem Wohnungsbestand von rund 400.000 Wohnungen. Mit einer Durchschnittsmiete von 6,39 Euro in Hessen und 5,84 Euro in Rheinland-Pfalz steht die im VdW südwest organisierte Wohnungswirtschaft in besonderem Maß für bezahlbares Wohnen. Als selbstständiger Regionalverband mit Sitz in Frankfurt am Main gehört der VdW südwest dem GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V., Berlin, an, der insgesamt 3.000 Unternehmen mit Wohnungen für 13 Millionen Menschen in Deutschland vertritt.
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