Natürlich ist es notwendig, die Digitalisierung an den Schulen weiter voran zu bringen und so ist prinzipiell ein solches Angebot sinnvoll.
Umso ärgerlicher ist es, dass es (mal wieder) nicht mit einer Arbeitszeitressource hinterlegt ist. Die Kolleg*innen sollen sich halt „irgendwann“ fortbilden, das benötigte Wissen für einen digitalen Schulalltag aber sofort parat haben. Gerade nach den inzwischen 2 Jahren „Spontan-Digitalisierung“ in der Pandemie ist es nicht nachvollziehbar, dass so ein Programm irgendwie stattfinden soll, anstatt es fest in einen Fortbildungsplan zu integrieren und mit Ressourcen auszustatten. Stattdessen wird es als Informationsangebot für die Kolleg*innen vorgestellt, bei dem völlig unklar ist, wie hoch der Erwartungsdruck zur Nutzung an den einzelnen Schulen sein wird.
„Die BSB braucht endlich eine transparente Gesamtstrategie zur Weiterentwicklung der digitalen Kompetenz aller pädagogisch Beschäftigten an den Hamburger Schulen. Dies muss mit Fortbildungszeiten für die Kolleg*innen hinterlegt und natürlich von den Personalräten mitbestimmt werden“, so Bodo Haß, stellvertretender Vorsitzender der GEW Hamburg.
Rückfragen: Bodo Haß, stellvertretender Vorsitzender der GEW-Hamburg, 0170 – 7076933
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