Übergewicht wird zur Volkskrankheit: Adipositassymposium widmet sich der Thematik

Adipositas, starkes oder krankhaftes Übergewicht, oft auch „Fettleibigkeit“ oder „Fettsucht“ genannt, nimmt in alarmierender Weise zu und stellt mit einer Inzidenz von zirka 20 Prozent eines der fünf wesentlichen Gesundheitsrisiken in der deutschen Gesellschaft dar. Dies stellt das Gesundheitssystem vor eine zunehmende Herausforderung. 

Wie entwickelt sich die Pandemie der Adipositas? Welchen Einfluss haben Bewegung und Verhalten auf die Krankheit? Welchen Beitrag kann Ernährungsberatung leisten? Was ermöglicht die Chirurgie? Und welche Erfahrungen werden aus der Praxis berichtet? Um die interdisziplinären und intersektoralen Aspekte zum Thema Adipositas und deren Begleiterkrankungen aus verschiedenen Gesichtspunkten zu beleuchten, lädt das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein zusammen mit dem Adipositasnetzwerk RLP und der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Mainz zu einem Symposium ein. „Multimodale Ansätze der Adipositastherapie in RLP – Wird zu viel gefordert oder zu wenig umgesetzt?“ findet als Hybridveranstaltung am Freitag, 4. März, 15.30 bis 19.30 Uhr, statt. Die Vor-Ort-Veranstaltung im Konferenzzentrum der Unternehmenszentrale des GK-Mittelrhein richtet sich ebenso wie die Online-Version an Mediziner, Vertreter des Ministeriums, der Krankenkassen, von Verbänden, kirchlichen und kommunalen Einrichtungen, Physiotherapeuten, Ernährungsberater sowie an Mitarbeiter im öffentlichen Gesundheitsdienst. Das Symposium steht unter der Schirmherrschaft von Clemens Hoch, Minister für Wissenschaft und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz. Fortbildungspunkte sind bei der Bezirksärztekammer Koblenz sowie bei der LandesPsychotherapeutenKammer RLP beantragt. 

Nach der Eröffnung durch den Schirmherrn und die Begrüßung startet um 15.45 Uhr der erste Vortrag von Dr. Johannes Oepen, Vorsitzender des Adipositasnetzwerkes Rheinland-Pfalz zu „Pandemie der Adipositas: Multifaktorielle Genese, direkte medizinische Befunde, Folgen und somatische Begleiterkrankungen“. Um 16.05 Uhr referiert Prof. Dr. Dr. Perikles Simon, Leiter der Abteilung Sportmedizin am Institut für Sportwissenschaft der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, zu „Adipositas und Bewegung: Wie der Lebensstil der frühen Kindheit uns für das Leben prägt“. Danach spricht Dr. Andrea Benecke, Vizepräsidentin der LandesPsychotherapeutenKammer Rheinland-Pfalz zu „Adipositas und Verhalten: Was ist der Beitrag der Psychologie?“. Um 16.35 Uhr stellt Dr. Hermann Schubert, Chefarzt der Klinik für Psychosomatik am GK-Mittelrhein, Heilig Geist, „Adipositas im multidisziplinären, psychosomatischen Team/Adipositaszentrum“ vor. Nach der Pause erklärt Diplom-Oecotrophologin Ruth Kirchmann, was Ernährungsberatung bei krankhafter Fettsucht leistet. Um 17.35 Uhr stellen Prof. Dr. Samir Said, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am GK-Mittelrhein, Ev. Stift St. Martin und Leiter des Adipositaszentrums Mittelrhein, zusammen mit dem chirurgischen Team des Zentrums „Adipositas- und Metabolische Chirurgie: Überblick, multimodales Konzept, Operationsmethoden, Nachsorge“ vor. Nach Erfahrungsberichten von Betroffenen erläutert Dr. Andreas Sandner, Chefarzt der Klinik für Plastische, Hand-, Ästhetische und Verbrennungschirurgie am GK-Mittelrhein, Ev. Stift St. Martin, wann rekonstruktive plastische Chirurgie nach Adipositasoperationen sinnvoll ist. „Aus der Praxis – für die Praxis: Kooperation zwischen Krankenhaus und Hausarzt für Adipositas-Betroffene“ ist um 18.35 Uhr Thema von Dr. Katja Schippel-Coressel, Hausärztin und Fachärztin für Innere Medizin. Zum Abschluss wird das Statement von Prof. Dr. Anca Zimmermann, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Diabetologie & Endokrinologie (ADE) Rheinland-Pfalz, zu „Adipositas und Diabetes: Zwei Seiten einer Medaille aus Sicht der ADE Rheinland-Pfalz“ beleuchtet. Nach einer kurzen Zusammenfassung und einem Ausblick endet die Veranstaltung gegen 19.30 Uhr.

Die Teilnahme am Symposium ist kostenfrei, aber anmeldepflichtig. Die Anmeldung zur Präsenz- und zur virtuellen Teilnahme ist erforderlich bis spätestens Freitag, 25. Februar, und erfolgt unter Angabe einer gültigen E-Mail-Adresse per E-Mail an Stefanie.Schirp@gk.de oder unter Telefon: 0261 499-1807. Weitere Informationen und den ausführlichen Veranstaltungsflyer gibt es unter www.gk.de/. Die vor-Ort-Präsenz (begrenzte Teilnehmerzahl) richtet sich nach den aktuellen Hygieneregeln des Landes Rheinland-Pfalz.

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