Ende November 2021 wurde die Oper SLEEPLESS von Peter Eötvös an der Staatsoper Unter den Linden uraufgeführt, während am 13. Februar Leoš Janáčeks DIE SACHE MAKROPULOS unter der musikalischen Leitung von Simon Rattle und in der Regie von Claus Guth als erste Premiere 2022 an der Berliner Staatsoper ansteht. Flankierend zu diesen Opern erklingt Musik beider Komponisten auch im Konzert: Zu erleben ist die Uraufführung von Peter Eötvös‚ »Respond« für Viola und Orchester, mit Yulia Deyneka, der ersten Solo-Bratschistin der Staatskapelle Berlin, als Solistin. Außerdem stehen Leoš Janáčeks »Idylle« für Streichorchester sowie Maurice Ravels »Ma mère l’oye« auf dem Programm.
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Yulia Deyneka, geboren 1982 in Russland, studierte am Moskauer Konservatorium und der Hochschule für Musik und Theater Rostock und erhielt ihr Konzertexamen an der UdK Berlin. 2005 wurde sie als erste Solo-Bratschistin an die Staatskapelle Berlin engagiert. Als vielgelobte Solistin und Vollblut-Kammermusikerin schlägt ihr Herz auch für Repertoire abseits des Mainstreams. Auf der Debüt-CD des Komponisten David Robert Coleman hat sie Charakterstücke eingespielt, die Coleman ihr persönlich gewidmet hat. Die Viola-Adaption von Pierre Boulez’ »Messagesquisse« hat sie mit dem Boulez Ensemble unter Francois-Xavier Roth aufgenommen. Seit der Gründung des Boulez Ensembles ist Yulia Deyneka dort ständiges Mitglied und wirkte bei Uraufführungen von Aribert Reimann, Olga Neuwirth, Matthias Pintscher u. v. a. mit. Regelmäßig ist sie bei internationalen Kammermusik-Festivals vertreten und hat ihre Zuhörer:innen als Solistin in der Carnegie Hall New York, der Pariser Philharmonie und an anderen namhaften internationalen Häusern begeistert. Sie spielt mit Kammermusikpartner:innen wie u. a. Jörg Widmann, Elisabeth Leonskaja, Emmanuel Pahud sowie im Streichquartett der Staatskapelle Berlin. Mit Daniel Barenboim verbindet sie eine lange kammermusikalische Partnerschaft, wobei ihr Einsatz im West-Eastern Divan Orchestra besonders hervorzuheben ist. Dort engagiert sie sich für die Entwicklung junger Talente aus dem Nahen Osten. Als Mentorin für junge Bratschist:innen ist sie auch an der Orchesterakademie der Staatskapelle Berlin tätig. Seit 2016 lehrt sie an der Barenboim-Said Akademie, seit 2019 als Professorin.
James Gaffigan wird mit Beginn der Spielzeit 2023/24 Generalmusikdirektor der Komischen Oper Berlin. Derzeit bekleidet er leitende künstlerische Positionen beim Palau de les Arts Reina Sofía in Valencia, beim Trondheim Symfoniorkester & Opera, beim Verbier Festival Junior Orchestra sowie beim Nederlands Radio Filharmonisch Orkest. Bis 2021 war er Chefdirigent des Luzerner Sinfonieorchesters, mit dem er durch erfolgreiche Tourneen und CD-Aufnahmen Anerkennung erlangte. James Gaffigan ist gefragt bei führenden Orchestern und Opernhäusern. In der Saison 2021/22 stehen seine Debüts an den Opern von Paris und Valencia sowie mit dem Philharmonia Orchestra an, daneben Wiedereinladungen zum New York Philharmonic, San Francisco Symphony, National Symphony Orchestra in Washington sowie zur Česká filharmonie Prag. Zu seinen letzten Höhepunkten zählten Auftritte mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem London Symphony Orchestra, dem Concertgebouworkest sowie den großen Orchestern der USA und Kanadas. James Gaffigan ist regelmäßiger Gast der Metropolitan Opera und der Bayerischen Staatsoper und leitete Opernvorstellungen u. a. an den Staatsopern von Wien und Hamburg, in Zürich und Chicago. Er gewann 2004 den Solti-Dirigentenwettbewerb und wirkte anschließend als musikalischer Assistent beim San Francisco Symphony Orchestra und beim Cleveland Orchestra unter Musikdirektor Franz Welser-Möst. Er wuchs in Staten Island auf und studierte an der LaGuardia High School of Music and Art, ehe er seine Dirigierstudien aufnahm.
Das Konzert ist eine Veranstaltung der Staatsoper Unter den Linden in Zusammenarbeit mit dem Pierre Boulez Saal
Die Staatsoper dankt den Freunden und Förderern der Staatsoper Unter den Linden und ihren Hauptpartnern BMW und Hilti Foundation herzlich für ihre Unterstützung.
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