Hybrid Work
Während vor der Pandemie Homeoffice in vielen Unternehmen eher die Ausnahme als die Regel war, haben sich die Arbeitsmodelle in den meisten Sektoren inzwischen grundlegend verändert. Dauerhafte oder zumindest regelmäßige Remote Work oder sogenannte Hybrid Work ist für viele Angestellte zum Alltag geworden. Dabei scheint sich vor allem der hybride Ansatz langfristig durchzusetzen – ein Konzept, das eine geregelte Kombination aus Vor-Ort und Fernarbeit umfasst. So geht laut aktueller Civey-Umfrage der Trend eindeutig in Richtung Hybrid-Work-Modell und dies wird sich auch im nächsten Jahr weiter fortsetzen.
Schon jetzt arbeiten 24,7 Prozent der deutschen Arbeitnehmenden nach hybriden Regelungen. Und die Zahl steigt weiter, wenn es um Prognosen zur Anzahl nach Pandemie-Ende geht – laut Bitkom sind es dann sogar 27 Prozent, was rund 11,5 Millionen Berufstätigen entspricht. Eine Entwicklung, die nicht nur mehr Flexibilität im (Arbeits-)Alltag ermöglicht, sondern auch Zeit- und Umweltressourcen spart.
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Decarbonization
Um das Thema Umwelt geht es auch beim Begriff Decarbonization oder auch Entkarbonisierung genannt. Gemeint ist damit die Reduzierung von „carbon“, dem englischen Begriff für Kohlenstoff. Dabei wird insgesamt eine Umstellung auf eine Wirtschaftsweise angestrebt, die den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid nachhaltig reduziert und kompensiert. Langfristig soll dadurch eine CO₂-neutrale Weltwirtschaft erzielt werden – also eine Netto-Null-Wirtschaft.
In der Schweiz wurde von economiessuisse bereits ein Bekenntnis verabschiedet: Die Wirtschaft senkt ihre CO₂-Emissionen bis 2050 auf Netto-Null. Bis 2019 konnten die Emissionen bereits auf 86,6 Prozent gesenkt werden und damit den Soll-Zielwert von 91,7 Prozent bis 2022 schon jetzt erreichen. Insgesamt braucht es jedoch einen globalen Ansatz, wie etwa das Pariser Abkommen, damit gemeinsam an einem Strang gezogen wird und keine nationalen Wettbewerbsnachteile entstehen. So lautet das internationale Ziel derzeit bis 2030 50 Prozent der CO₂-Emissionen einzusparen und bis 2050 eine Netto-Null-Wirtschaft umzusetzen. Demnach ist jedes einzelne Unternehmen gefragt, seine Prozesse zu reflektieren und sich nachhaltigere (Teil-)Alternativen zu überlegen beziehungsweise umzusetzen.
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Autonome Technologien
Wo bereits deutlich Prozesse und Produkte optimiert werden, ist im Bereich der autonomen Technologien. Hierzu zählen etwa Künstliche Intelligenz (KI) und darauf aufbauende Analytik-Verfahren sowie Konsumenten-orientierte Entwicklungen. Heute kennt oder verwendet jeder Technologien wie selbstregulierende Einparkhilfen oder Transportdienste unter Einfluss von KI. Fortschritte auf diesem Gebiet ermöglichen nicht nur effizientere Prozesse, sondern können in den meisten Sektoren, etwa auch im Bereich Umweltschutz, zum Einsatz kommen.
Laut einer aktuellen Umfrage von Bitkom wird autonome Technik schon jetzt gerne genutzt. So fahren in Deutschland bereits 66 Prozent der Befragten mit autonomen Bussen. Auch der zukünftigen Nutzung von selbstfahrenden Privat-Pkw stehen ganze 62 Prozent offen gegenüber und würden ebenfalls Services von autonomen Taxis in Anspruch nehmen. Dies liegt unter anderem an ersichtlichen Vorteilen wie effizientere Zeitnutzung, mehr Sicherheit und Umweltschonung, wie eine andere Bitkom-Studie zeigt. In jedem Fall ist die Technik dank KI und anderen intelligenten Datenanalyse- und Auswertungs-Mechanismen auf dem Vormarsch und wir können gespannt sein, was die nächsten Jahre an Innovation bringen werden.
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Working less
Immer effizienter, immer schneller und immer mehr – die Ansprüche der heutigen Arbeitswelt scheinen kontinuierlich zu steigen. Dass die psychische Gesundheit darunter leidet, ist kein Geheimnis und spiegelt sich in zunehmenden Burnout-Raten wider. Allein 2019 waren laut Statista 185.000 Mitarbeitende aufgrund von Burnout krankgeschrieben. Damit hat sich die Diagnosehäufigkeit im letzten Jahrzehnt beinahe verdoppelt. Daher ist es nicht überraschend, dass alternative Arbeitsmodelle gegenüber der klassischen 40-Stunden-Woche attraktiver werden. Eines davon trägt die simple Bezeichnung „Working less“ und meint schlicht und einfach weniger Arbeiten – ohne Produktivitätsverlust.
Entsprechend verwundert es kaum, dass 39 Prozent der Befragten und somit mehr als jede dritte Person, einer Statista-Umfrage von 2019 gerne bis zu 10 Stunden weniger arbeiten würden. Pilotprojekte werden bereits in Schweden oder Island durchgeführt und auch Finnlands Premierministerin Sanna Marin spricht sich für eine 4-Tage-Woche oder einen Sechs-Stunden-Arbeitstag aus. Wenn das Arbeitspensum aufgrund von steigender Produktivität in kürzerer Zeit bewältigt werden kann, fallen auch Argumente für gekürzte Arbeitslöhne aufgrund reduzierter Arbeitszeit weg.
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Total Connectivity
Im Zeitalter der digitalen Vernetzung haben wir die Möglichkeit, uns überall und jederzeit auszutauschen und informationsbasierte Entscheidungen zu treffen. Das betrifft nicht nur uns Menschen, sondern auch Objekte und Geräte (auch Internet of Things (IoT) genannt), die uns im Alltag dank Netzverbindung auf verschiedenste Art und Weise unterstützen: Sie beschleunigen Prozesse, geben uns präzisere Auskünfte und können uns ganze Aufgaben abnehmen. Was auf den ersten Blick wunderbar klingt, hat auch eine Kehrseite. Denn um all diese Vorgänge möglich zu machen, braucht es vor allem eines: Daten, die jederzeit online verfügbar sind. Damit einher gehen steigende Sicherheitsrisiken, die sich Hacker für ihren Profit zu Nutze machen können.
Laut des neuesten Berichts von Juniper Research soll die Anzahl an vernetzten IoT-Geräten dieses Jahr 46 Milliarden erreichen. Dabei wird allein der Smart Home-Markt bis 2022 um 54 Milliarden US-Dollar wachsen. Der Markt boomt, jedoch werden die Sicherheitsaspekte in der Anwendung häufig vergessen. 80 Prozent der Unternehmen haben laut aktuellen Studienergebnissen des Ponemon Institute Michigan erst kürzlich damit angefangen, sich mit den IoT-Risiken zu beschäftigen. Dabei kann die Kompromittierung eines nicht ausreichend geschützten IoT-Netzes erhebliche Folgen für die IT-Sicherheit, den Schutz personenbezogener Daten und die Sicherheit von Menschen haben. Entsprechend gilt es nicht nur die Vorteile des technischen Fortschritts zu sehen, sondern auch hinter die Fassade zu blicken und neue Technologien und Mechanismen kritisch zu hinterfragen.
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