Rund elf Millionen Hunde leben in Deutschland – und es werden immer mehr. Doch wer sich ein Tier ins Haus holt, sollte auch die Kosten im Blick behalten. Sonst ist der Schock groß, wenn zu den Ausgaben für Anschaffung, Futter oder Steuer noch ungeplante Tierarzt-Rechnungen kommen. „Eine Operation bei einem Kreuzbandriss kostet zum Beispiel etwa 1.500 Euro – Vor- und Nachsorge nicht eingerechnet“, sagt Carsten Reimer, Tierversicherungsexperte bei der R+V. „So eine hohe finanzielle Belastung kann nicht jeder auf Anhieb stemmen.“ Deswegen schließen immer mehr Hundebesitzer eine Operationskostenversicherung für ihre Vierbeiner ab: Allein bei der R+V Versicherung hat sich der Bestand innerhalb der vergangenen zwei Jahre mehr als vervierfacht.
Verlängerte Nachsorge und neue Therapien
Die Operationskostenversicherung übernimmt bis zu einer vereinbarten Grenze die in einer Tierklinik oder Tierarztpraxis entstehenden Kosten – inklusive Diagnostik, unmittelbarer Vorsorge und Medikamente. Auch die Versorgung nach einer Operation ist Teil des Leistungsspektrums, je nach Tarif bis zu vier Wochen lang. „So hat der Hund ausreichend Zeit, sich zu erholen. Das ist für die Heilung wichtig“, sagt Reimer. Außerdem können Hundehalter jetzt auch regenerative Behandlungen mitversichern, wie beispielsweise Stammzellen-Therapien bei Verletzungen an Sehnen oder Bändern.
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