Nur jede Menge Buzzwords oder birgt sich auch mehr dahinter? Cobots sind kleine Roboter, die uns entlasten sollen. Weniger Aufwand, mehr Nutzen. Unternehmen und Mitarbeiter sind anfangs häufig skeptisch gegenüber Neuerungen, die eine Erleichterung der Arbeit versprechen. Nicht selten sitzt Viktor Treichel Interessierten mit kritischem Blick gegenüber, ihre Arme verschränkt. Herr Treichel kommt aus der Automatisierung und beschäftigt sich seit seinem Studium mit Robotik. Für ihn ist es wichtig, Roboter und neue Technologien so zu gestalten, dass eine intuitive Bedienung auch ohne Expertenwissen möglich ist. Komplexe Dinge sollen für den Endnutzer zugänglich sein, ohne dass dieser ein Studium dafür absolvieren muss. Das Ziel ist eine einfache Integration in den alltäglichen Betrieb.
Amortisation meist schon im ersten Jahr
Industrieroboter sind heute aus vielen Branchen nicht mehr wegzudenken. Cobots dagegen werden noch viel zu selten eingesetzt. Ein Ersatz für schwergewichtige Industrieroboter sind sie keineswegs. Cobots sind viel kleiner und leichter. Für schwere Handlingsarbeiten oder schnelle einprogrammierte Palettieraufgaben eignen sie sich nicht. Sie sind aber flexibler. Kurzerhand sind die kleinen Helfer mitgenommen, woanders eingesetzt oder umprogrammiert. Auf mobilen Plattformen werden Cobots vor allem für die interne Logistik relevant. Kombiniert mit Künstlicher Intelligenz berechnen sie selbst ihre Fahrbahn. Was der kleine Mitarbeiter machen soll, ist schnell einstudiert. Die einfache Teach-Programmiersprache macht es möglich. Von Punkt A nach B führen, dabei die Aufnahmetaste drücken und speichern. Aus den anfänglichen Skeptikern werden schnell begeisterte Anwender. An Ideen, welche die Anschaffung eines zweiten Cobots rechtfertigen, mangelt es nicht.
Von vielen Kunden weiß Viktor Treichel, dass sich ein Cobot meist schon im ersten Jahr amortisiert. Auf die Unterstützung durch zusätzliche Roboter, die sich auch außerhalb des Sicherheitskäfigs bewegen, will dann keiner mehr verzichten. Sie nehmen lästige Arbeiten ab. Wie Herr Treichel sagt: „Für uns Menschen ist es an der Zeit, tagebuchwürdige Arbeiten zu machen. Arbeiten, für die wir unseren Kopf brauchen. Arbeiten, die uns tatsächlich weiterbringen. Alles andere können Cobots machen.“
Ein weiteres Argument für die Anschaffung ist das Interesse von Nachwuchskräften an dem Thema. Für junge Bewerberinnen und Bewerber werden dann auch kleinere Betriebe oder Traditionsunternehmen spannend, die bisher auf erprobte, aber weniger innovative Prozesse gesetzt haben.
Die ganze Podcast-Folge gibt es hier: https://open.spotify.com/episode/6KuaHkojmolfS63QC4UvJz
Die Verpackungsbranche auf die Ohren. Jeden Monat erscheint ein neuer Packaging Valley Podcast „VERPACKT UND ZUGEKLEBT“. Das ist Expertenwissen rund um den Verpackungsmaschinenbau zum Anhören. Die Folgen drehen sich um die Themen Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Maschinen und Prozesse. Interviewpartner aus Industrie und Politik erklären neue Technologien, Trends, Herausforderungen und ihre Lösungen anhand anschaulicher Best-Practice-Beispiele. Packaging Valley auf Spotify abonnieren und up to date bleiben, was die Verpackungsbranche bewegt.
Der 2007 in Schwäbisch Hall gegründete Verein Packaging Valley Germany e. V. ist das Cluster der Verpackungsindustrie im deutschen Südwesten. Es ist aus einer Verschmelzung der Cluster Packaging Valley Germany und Packaging Excellence Region Stuttgart hervorgegangen. Es vernetzt rund 90 Unternehmen mit insgesamt über 25.000 Mitarbeitern. Dazu zählen Hersteller von Verpackungsanlagen und Verpackungsmaschinen, Anbieter von Software und Automatisierungslösungen, Hersteller von Komponenten, Anbieter von Dienstleistungen rund um die Verpackungsindustrie sowie öffentliche Institutionen.
Die Unternehmen im Packaging Valley sind der Zukunft immer einen Schritt voraus und bieten dem Markt die besten Technologien im Bereich Verpackungsmaschinen. Mit einem Exportanteil von über 80% ist die Technologievielfalt aus dem Packaging Valley auf der ganzen Welt vertreten. Internationale Marktführer aus den Bereichen Food, Getränke, Süßwaren, Pharma und Kosmetik zählen zu den Kunden.
Der Sitz von Packaging Valley Germany e. V. ist in Waiblingen, mit einer weiteren Geschäftsstelle in Schwäbisch Hall. Ein Großteil der Mitglieder ist im Südwesten, mit Schwerpunkt in den Regionen Stuttgart und Hohenlohe, beheimatet. Als Teil der Kompetenzzentren Initiative der Region Stuttgart wird das PV von der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS) unterstützt.
Die Vorstandschaft setzt sich zusammen aus:
Sabine Gauger (Optima) Vorsitzende, Markus Höfliger (Harro Höfliger) Stellvertretender Vorsitzender, Uwe Herold (E+K), Dr. Johannes Rauschnabel (Syntegon), Christian Benz (Jetter), Ralf Bouffleur (Rommelag), Andreas Hesky (Stadt Waiblingen), Daniel Bullinger (Stadt Schwäbisch Hall)
Mehr Informationen zu weiteren Terminen, Aktivitäten und Mitgliedsunternehmen von Packaging Valley Germany e. V. unter: [url=http://www.packaging-valley.com]www.packaging-valley.com[/url].
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