DMK-Förderpreis vergeben

Zum zweiten Mal in Folge musste der Förderpreis für Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler, gestiftet vom Deutschen Maiskomitee e.V. (DMK), ohne Publikum und Festakt verliehen werden. Der DMK-Gesellschaftsabend – gewöhnlich der festliche Rahmen für die Auszeichnung – konnte wegen der Verlegung der Jahrestagung in die virtuelle Welt erneut nicht stattfinden.

Das schmälert jedoch nicht die wissenschaftliche Leistung und deren Anerkennung durch die Verleihung dieses DMK-Förderpreises. In diesem Jahr ging die Auszeichnung an Dr. Manfred Mayer und Lucie Maria Averkorn.

Herr Dr. Manfred Mayer erhielt die Auszeichnung für seine an der Technischen Universität München bei Prof. Dr. Chris-Carolin Schön verfasste Dissertation: „Discovery of novel beneficial alleles in maize landraces for the improvement of quantitative traits“. Die Jury urteilte, dass das Ziel der vorgelegten Dissertation, eine genombasierte Strategie für die Identifizierung und Nutzung neuer vorteilhafter Variationen aus Landrassen zu entwickeln und experimentell zu überprüfen, einen wichtigen Schritt zur Nutzbarmachung der genetischen Diversität von Landrassen darstellt. Die gewonnenen Ergebnisse könnten direkt in der praktischen Maiszüchtung genutzt werden.

Frau Lucie Maria Averkorn wurde für ihre bei Prof. Dr. Frank Hochholdinger an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn angefertigte Bachelorarbeit ausgezeichnet. Die Arbeit mit dem Titel: „Einfluss der Wurzelhaare und Lateralwurzeln von Mais (Zea mays L.) auf Sprosswachstum und Rhizosphäre“ wurde von der Jury dahingehend gewürdigt, dass die Arbeit in Zeiten des Klimawandels und von Ressourcenknappheit mit modernen, in der Pflanzenforschung gängigen Methoden ein hochaktuelles Thema anpackt.

Der DMK-Förderpreis wird jährlich verliehen. Die Einreichungen sollen sich mit der klassischen und molekularbiologischen Züchtung, dem Pflanzenschutz, dem Versuchswesen, der Produktion und Verwertung, der Ökologie oder der Ökonomik des Maisanbaus befassen und einen Beitrag zum wissenschaftlich-technischen Fortschritt leisten.

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