Freiwillige reisten aus ganz Deutschland an Die Freiwilligen kamen aus dem ganzen Land, nahmen teilweise stundenlange Anreisen in Kauf. Eine von ihnen ist Shana Janke aus Hannover, die seit Monaten nahezu wöchentlich ins Ahrtal fährt: „Ich stamme aus der Region, mir liegen die Menschen hier besonders am Herzen.“ Auch der 80-jährige Georg Seelinger ließ es sich nicht nehmen, extra aus Hessen anzureisen. Der Senior war in den vergangenen Wochen mit Stemmeisen und Co. nahezu im Dauereinsatz. Die Beschenkten zeigten sich sichtlich gerührt von der besonderen Aktion: „Ich freue mich jedes Mal, wenn die ,Blauhemden‘ hier vorbeikommen“, sagte Manuela Vorbau (Ahrweiler) in Anspielung auf die blauen T-Shirts, die die Freiwilligen bei ihren Einsätzen tragen. „Das ist immer der Lichtblick des Tages.“ Auch für Ludwig Strohe ist der Einsatz der Freiwilligen bemerkenswert: „Unmittelbar nach der Flut haben wir uns einfach gefreut, dass Menschen mit angepackt haben und uns in dem Leid nicht allein gelassen haben. Doch auch noch Wochen später, wo die Medien längst nicht mehr so intensiv berichten, kommt ihr zu uns. Das bedeutet uns viel.“ Zum Abschluss der Verteilaktion weihte das Hoffnungswerk einen zweiten Café-Bus ein, der künftig als Anlaufstelle für Gespräche und Seelsorge zur Verfügung steht. Wer die Verteilung der Samariterboxen unterstützen will, kann über den „Katalog der guten Taten“ (die-samariter.org/gute-taten) oder per Überweisung (Samaritan’s Purse e. V., IBAN: DE12 3706 0193 5544 3322 11, Verwendungszweck: Samariterbox + Adresse für Zuwendungsbescheinigung) dafür spenden. Sollten mehr Spenden eingehen als benötigt, fließen diese in die weitere Arbeit der Fluthilfe vor Ort.
Samaritan’s Purse e. V. – Die barmherzigen Samariter mit Sitz in Berlin reagiert auf die körperlichen und spirituellen Bedürfnisse von Menschen in Krisensituationen. Der Verein im deutschsprachigen Raum wird von Sylke Busenbender und Gary Lundstrom geleitet, internationaler Präsident ist Franklin Graham. Die Hilfsorganisation mit Hauptsitz in Boone (US-Bundesstaat North Carolina) engagiert sich in mehr als 100 Ländern, um den Opfern von Krieg, Krankheit, Katastrophen, Armut, Hungersnot und Verfolgung zu helfen. Die Organisation trägt das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) und ist u. a. Mitglied der Initiative Transparente Zivilgesellschaft.
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