- CEO Mario Mehren begrüßt Global Methane Pledge (COP26) und ersten Bericht des International Methane Emissions Observatory „IMEO“ (G20)
- Wintershall Dea für transparentes Reporting
- Deutlich unter Industriedurchschnitt: Bis 2025 soll Methanintensität unter 0,1 Prozent liegen
Auf der Klimakonferenz COP26 in Glasgow haben 103 Staaten die Global Methane Pledge unterschrieben: „Wir begrüßen ausdrücklich, dass das Thema Methanemissionen so weit oben auf der globalen Agenda steht“, sagt Mario Mehren, CEO von Wintershall Dea zum Ende der Klimakonferenz. „Wintershall Dea sorgt bereits jetzt dafür, Methanemissionen bei der Produktion von Gas und Öl so stark wie möglich zu reduzieren – bei unseren eigenen Projekten und innerhalb unserer Branche. Wir haben uns die größtmögliche Minimierung zum Ziel gesetzt.“
Bis 2025 soll bei Wintershall Dea die Methanintensität der eigenoperierten Gasmengen bei maximal 0,1 Prozent liegen – deutlich unter dem Industriedurchschnitt. „Diesen Zielen wollen wir gerecht werden und gleichzeitig – und das ist entscheidend – unseren Beitrag zur sicheren Energieversorgung von Industrie und Verbrauchern zu leisten.“ Klimaschonendes Gas wird für das schnelle und bezahlbare Gelingen der Energiewende gebraucht: In der Stromerzeugung beim Wechsel von Kohle zu Gas oder auch für den schnellen Aufbau eines funktionierenden Wasserstoffmarktes.
SO ENGAGIERT SICH WINTERSHALL DEA FÜR MINIMALE METHANEMISSIONEN
- Wintershall Dea hat sich selbst im Rahmen seiner Unternehmensstrategie ehrgeizige Ziele gesetzt, mit denen das Unternehmen dazu beitragen wird, die Energiewende voranzubringen: Bis 2025 soll die Methanintensität auf unter 0.1 Prozent gesenkt werden, also die Menge an Methanemissionen bezogen auf die Menge prozuzierten Erdgases. Als wichtigen Schritt sieht das Unternehmen die Reduktion von diffusen Methanemissionen in den eigenen Betriebsstätten an. „Deshalb werden umfassende „Leak Detection and Repair“ Programme an allen weltweiten Standorten durchgeführt – in Ägypten, Algerien, Argentinien, Deutschland, Mexiko, den Niederlanden, Norwegen und Russland“, sagt Mario Mehren. Ein niedriger Carbon Footprint der Wertschöpfungskette sei – auch nach Überzeugung wichtiger wissenschaftlicher Stimmen – gut erreichbar. Zudem soll weiterhin das routinemäßige Abfackeln von Begleitgas komplett vermieden werden und bis 2030 die Treibhausgasemissionen der Kategorien Scope 1 und 2 in allen eigenoperierten und nicht eigenoperierten Explorations- und Produktionsaktivitäten in Höhe des eigenen Anteils auf netto null reduziert werden.
- Wintershall Dea ist Gründungsmitglied der „Methane Guiding Principles“. Unterzeichner dieser Initiative verpflichten sich nicht nur zur kontinuierlichen Reduktion von Methanemissionen auf Basis eines stetig verbesserten Reportings, sondern auch zur Einwirkung auf die gesamte Gaswertschöpfungskette und auch auf Politik und Regulierung. „Die Vermeidung von Methanemissionen benötigt Knowhow. Das haben wir und das geben wir weiter“, sagt Mario Mehren. Im Rahmen der Methane Guiding Principles veranstaltet das Unternehmen für weitere Industrie-Stakeholder, aber auch für Interessierte aus dem politischen Bereich sogenannte „Master“ – bzw. „Executive Classes“, bei denen für die Problematik und Relevanz sensibilisiert werden soll. „Gerade für Länder, in denen diese Thematik aufgrund vermeintlich drängenderer tagesaktueller Probleme nicht genügend berücksichtigt wird, ist uns diese Sensibilisierung sehr wichtig“, so Mehren.
- Seit 2020 ist Wintershall Dea Unterzeichner des neuen OGMP 2.0 reporting frameworks, eine Initiative der Koalition für Klima und saubere Luft unter der Leitung des UN-Umweltprogramms. Hier wird auf Basis eines sehr ambitionierten Zeitplans das Berichtswesen und die Datenlage zu Methanemissonen auf eine neue Stufe gestellt – weg von rein „berechneten Werten“, hin zu messungsbasierten Werten direkt an den verschiedenen Emissionsquellen. „Wir haben einen glaubwürdigen und ausführlichen Plan, um für alle unsere Assets, ob eigenoperiert oder nicht, bis 2026 den höchsten OGMP 2.0 Reporting Standard zu erreichen“, so der CEO. “Wir freuen uns für das Jahr 2021 den “gold standard” gemäß OGMP 2.0 erreicht zu haben, sehen dies aber auch als Verpflichtung, in diesem Bereich noch besser zu werden”.
Wintershall Dea ist Europas führendes unabhängiges Erdgas- und Erdölunternehmen mit mehr als 120 Jahren Erfahrung als Betriebsführer und Projektpartner entlang der gesamten E&P-Wertschöpfungskette. Das Unternehmen mit deutschen Wurzeln und Sitz in Kassel und Hamburg sucht und fördert in 13 Ländern weltweit Gas und Öl auf effiziente und verantwortungsvolle Weise. Mit Aktivitäten in Europa, Russland, Lateinamerika und der MENA-Region (Middle East & North Africa) verfügt Wintershall Dea über ein weltweites Upstream-Portfolio und ist mit Beteiligungen im Erdgastransport zudem im Midstream-Geschäft aktiv. Mehr in unserem Geschäftsbericht.
Als europäisches Gas- und Ölunternehmen unterstützen wir das Ziel der EU, bis 2050 klimaneutral zu werden. Dafür haben wir uns anspruchsvolle Ziele gesetzt: Bis 2030 wollen wir die Treibhausgasemissionen der Kategorien Scope 1 und 2 in allen unseren eigenoperierten und nicht eigenoperierten Explorations- und Produktionsaktivitäten in Höhe unseres Anteils auf netto null reduzieren. Zudem will Wintershall Dea die eigene Methanintensität bis 2025 auf unter 0,1 Prozent senken und weiterhin das routinemäßige Abfackeln von Begleitgas komplett vermeiden. Die Klimaziele sollen durch Portfoliooptimierung, Emissionsreduzierung durch mehr Energieeffizienz, Investitionen in naturbasierte Ausgleichslösungen sowie in Zukunftstechnologien wie Wasserstoff und CCS erreicht werden. Mehr hierzu finden Sie in unserem Nachhaltigkeitsbericht.
Wintershall Dea ist 2019 aus der Fusion der Wintershall Holding GmbH und der DEA Deutsche Erdoel AG hervorgegangen. Heute beschäftigt das Unternehmen rund 2.500 Mitarbeitende aus über 60 Nationen.
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