„Unionhilfswerker*innen“: Ruth Oppl

Kennen Sie eigentlich die Kolleg*innen von nebenan, aus anderen Abteilungen oder Standorten? Bei 130 Einrichtungen und Projekten, verstreut in ganz Berlin, fast unmöglich! In der Reihe "Unionhilfswerker*innen" stellen wir Ihnen deshalb regelmäßig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor – zugegeben mit etwas ungewöhnlichen Fragen. Die perfekte Basis für einen Plausch beim nächsten Treffen!

Name: Ruth Oppl
Alter: 46
Beruf: Projektkoordinatorin

Was genau machen Sie da?

Für das Mentoring-Programm „MISA 1.0“ bin ich dafür zuständig, Auszubildende in den Berufsschulen auf die Möglichkeiten eines Mentorings aufmerksam zu machen, mit den Mentees herauszufinden, wo genau sie gerne Unterstützung hätten und dann den richtigen Menschen als Mentor*in für die Mentees zu finden.

Was mögen Sie am liebsten an Ihrem Beruf?

Die vielen Geschichten, die die Mentees aufgrund ihrer aktuellen Lebenssituation mitbringen ebenso wie die Möglichkeit, die weitere Entwicklung dieser Geschichten zu erleben und zu begleiten.

Was wollten Sie werden als Sie klein waren?

Ich wollte unbedingt zum Zirkus gehen.

Was ist das Schrägste, was Ihnen bisher in Ihrem Berufsleben passiert ist?

Während meiner Tätigkeit für eine bayerische Werbeagentur bin ich mit einem Brauereigespann, auf dem eine Blaskapelle aufgespielt hat, die Formel 1 Strecke in Monte Carlo gefahren. Mit 4 PS statt 1000 PS.

Welche Tätigkeit beherrschen Sie neben dem Job so gut, dass man Sie dafür bezahlen würde?

Ich koche leidenschaftlich gerne und auch so gut, dass sich immer gerne Gäste einstellen.

Am Wochenende mache ich am liebsten…?

Ich liebe Bücher und gehe sehr gerne ins Kino. Manchmal verbringe ich einen ganzen Tag im Kino und schaue mir drei Filme hintereinander an.

Was ist Ihr Lieblingsplatz/-ort?

Am Meer.

Auf welchen Luxus könnten Sie verzichten?

Auf ein Auto.

Sie dürfen drei Gegenstände mit auf eine einsame Insel nehmen. Welche wären das?

Drei sehr unterschiedliche Bücher, damit ich für jede Stimmungslage die passende Lektüre habe.

Wenn Sie eine Zeitmaschine hätten, zu welcher Zeit hätten Sie gern gelebt?

Sehr gerne wäre ich während der Räterepublik in München mit Erich Mühsam und Oskar Maria Graf durch die Bars und Kneipen der Schwabinger Boheme gezogen.

Was sollte jeder Mensch einmal im Leben getan haben?

Nachts in einem See oder im Meer schwimmen, weil es sich ein bisschen anfühlt als würde man durch den Sternenhimmel schwimmen.

Welche Superkraft hätten Sie gern: Unsichtbar sein können, Gedanken lesen oder fliegen?

Unter Wasser atmen können.

Zum Schluss: Wen möchten Sie bei der Gelegenheit grüßen?

Meine wunderbaren Kolleg*innen vom Karl-Marx-Platz.

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