Rund 42.000 Busse, mehr als 50.000 Fahrerinnen und Fahrer und über 4.000 Unternehmen – dafür steht das private Busgewerbe. Lokal verwurzelt, als wichtiger Arbeitgeber gerade im ländlichen Raum, erbringen die privaten Busunternehmen rund ein Viertel der Verkehrsleistung im ÖPNV.
Busse sind das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs. Kein anderes Verkehrsmittel ermöglicht mehr Menschen Mobilität und damit gesellschaftliche Teilhabe. Und das mit hervorragenden Umweltwerten. Das Umweltbundesamt kommt regelmäßig zu dem Befund, dass Reise- und Fernbusse die geringsten Treibhausgasemissionen verursachen. Auch im Nahverkehr punkten Busse mit Klimafreundlichkeit.
Es gibt also viele gute Gründe, den Busverkehr und die vielen kleinen und mittleren zumeist familiengeführten Unternehmen zu unterstützen – für die Verkehrswende und eine starke mittelständische Wirtschaft. Wie dies gelingen kann, zeigt der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) mit seinen Handlungsempfehlungen für die nächste Legislaturperiode auf.
Hier die zentralen Punkte:
- Den Vorrang der Eigenwirtschaftlichkeit stärken. Allgemeine Vorschriften zur Grundlage von mittelstandsfreundlichem Genehmigungswettbewerb machen.
- Ausschreibungswettbewerb mittelstandsfreundlich (kleine Lose) gestalten und unternehmerisches Know-how im Rahmen von Nettovergaben einbinden.
- Umweltverbund stärken und Wettbewerbsnachteile durch die Reduzierung der Mehrwertsteuer auch für Reisebusse senken.
- Verkehrswende vorantreiben durch mittelstandsfreundliche Förderung alternativer Antriebe und notwendiger Infrastruktur im ÖPNV und beim Reisebus.
- CO2 Kostensteigerungen für umweltfreundlichen Bus ausgleichen.
Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) e.V. ist der Spitzenverband der deutschen Busbranche und vertritt die Interessen der privaten und mittelständischen Unternehmen aus dem Bereich Personennahverkehr, Bustouristik und Fernlinienverkehr gegenüber Politik und Öffentlichkeit.
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