„Dieses Ergebnis zeigt, dass es in der Bevölkerung Zustimmung zur längst überfälligen Strukturreform der Krankenhäuser gibt. Gleichzeitig ist wichtig, dass es nicht einfach einen Kahlschlag geben darf“, sagt Franz Knieps, Vorstand des BKK Dachverbandes. Gerade das Krankenhaus vor Ort gebe Patientinnen und Patienten ein großes Sicherheitsgefühl. „Ein schlüssiges Zukunftskonzept für die Krankenhäuser muss daher einheitlich Versorgungsstufen sowohl für den regionalen Bedarf als auch für Zentren mit hochspezialisierten Leistungen definieren.“
Zudem ergab die Versichertenbefragung der Betriebskrankenkassen, dass es mit Blick auf die Kliniken offenbar auch beim Thema Information Nachholbedarf gibt: Die Befragten fühlen sich mehrheitlich schlecht informiert, wenn es um die Qualität der ärztlichen und pflegerischen Versorgung sowie der technischen Ausstattung ihrer Krankenhäuser vor Ort geht. Nur rund ein Drittel der Teilnehmer: innen der Umfrage weiß, welches Leistungsspektrum ihr nahegelegenes Krankenhauses bietet. 67 Prozent der Befragten hingegen sind nur schlecht bis gar nicht über die technische und personelle Ausstattung der Kliniken im Bilde.
Weitere Ergebnisse aus der Versichertenbefragung zum Thema Pflege, Reform der Versorgung und Prävention folgen in Kürze.
Der BKK Dachverband ist die politische Interessenvertretung von 72 Betriebskrankenkassen und vier Landesverbänden mit rund 9,1 Millionen Versicherten.
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