Sehr zufrieden ist Schäfer mit der Resonanz auf das erste Modell auf der indischen Plattform, den im März vorgestellten Kushaq. Bislang gebe es bereits knapp 10.000 Vorstellungen für das Auto. „Wie wollen mit Slavia und Kushaq unseren Absatz in Indien deutlich steigern und Skoda zur führenden europäischen Marke in Indien, Russland und Nordafrika entwickeln.“ Schäfer sieht für Autohersteller nur noch in Emerging Markets die Chance kräftig zu wachsen. Während „die großen Automärkte der Welt stagnieren“, wachse die Nachfrage in Ländern wie Indien und in Afrika schnell, sagte Schäfer auf dem auto-motor-und-sport-Kongress.
Für das angestrebte Wachstum in Indien nannte China als Vorbild. „China ist binnen kurzer Zeit zum größten Automobilmarkt der Welt herangewachsen. 2008 hat da noch niemand dran geglaubt.“ Ähnliches erwartet Schäfer auch in Indien. Aktuell gebe es in Indien nur 18 Autos pro 1000 Einwohner, in China 113, in Deutschland 588. „Indien ist global der am stärksten wachsende Automobilmarkt der Welt“, so der Skoda-Vorstand, und werde „bis 2026 drittgrößter Automobilmarkt der Welt“. Schäfer wiederholte das ausgegebene Ziel des VW-Konzerns, einen kombinierten Marktanteil von 5 Prozent bis 2025 zu erreichen. „Für Skoda wären das alleine 100.000 Autos im Jahr.“ 2020 hat Skoda nur 15.000 Fahrzeuge in Indien abgesetzt. „Wir setzen also zu einem richtigen Sprung nach vorn an.“
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