Der Euro blickt entspannt auf den Wahlausgang

Für den Devisenmarkt ist die zentrale Botschaft des Wahltags, dass es kein Linksbündnis geben wird. Zwar könnte sich die Suche nach einer neuen Regierungskoalition bis Weihnachten oder sogar noch länger hinziehen. Eine geschäftsführende Kanzlerin Merkel dürfte der Gemeinschaftswährung aber keineswegs den Angstschweiß auf die Stirn treiben. Sowohl mit Jamaika als auch mit einem Ampel-Bündnis – und im Notfall sogar mit einer großen Koalition – sollte sich der Euro anfreunden oder zumindest abfinden können. Weder unter einer sozialdemokratisch noch unter einer unionsgeführten Regierung ist ein bedeutender Kurswechsel in Sachen Europa und gemeinsame Währung angezeigt. Zwar dürften sich die Liberalen für eine möglichst weitgehende Trennung der fiskalischen Risiken in der EWU einsetzen, mit den Grünen steht diesem Interesse jedoch der Wunsch nach mehr europäischer Integration gegenüber. Derartige „Feinheiten“ lässt die Gemeinschaftswährung erst einmal auf sich zukommen. Andere Einflussfaktoren, darunter vor allem die Corona-Pandemie sowie die Geldpolitik dies- und jenseits des Atlantiks, sollten daher das Schicksal des Währungspaares Euro-Dollar auf absehbare Zeit dominieren.
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