Ausstellung „Haus Gropius || Fiktional. Alexis Lowry + Hannes Bajohr“ wird eröffnet

Für das Jahresthema "Infrastruktur" setzte die Kuratorin Alexis Lowry (Dia Art Foundation) modulare, skulpturale und industriell gefertigte Objekte der Künstlerin Charlotte Posenenske (1939–1985) in den Mittelpunkt ihrer Arbeit, welche sich der Vorstellung von Beherrschung zugunsten der Teilhabe widersetzen. Ein Teil der Ausstellung wird direkt am 30. September entstehen: Alexis Lowry und die Architektin Diana Mangaser werden von 15 ­– 17 Uhr Elemente von Posenenskes modularer Serie DW zu skulpturalen Konfigurationen zusammensetzen. Und auch die Besucher*innen des Bauhaus Dessau sind eingeladen, mit den von Diana Mangaser entworfenen Modellen zu spielen und so Skulpturen für die Ausstellung zu entwickeln.

Der Schriftsteller, Philosoph und Literaturwissenschaftler Hannes Bajohr zog Archivtexte der Stiftung Bauhaus Dessau heran, um sich der unsichtbaren Infrastruktur der Meisterhäuser zu nähern. Aus Verwaltungsdokumenten und Korrespondenzen zwischen Mieter*innen und Magistrat wählte er Passagen aus und wandelte sie in Plakate mit seriellem Charakter um. Sie werden im Außenraum der Meisterhäuser angeschlagen und dort auf die normalerweise nicht sichtbaren historischen Hintergründe der Häuser hinweisen.

# c o r o n a
Aufgrund der Corona-Pandemie ist eine Anmeldung zur Ausstellungseröffnung erforderlich unter: bauhaus-dessau.de/de/eroeffnung-haus-gropius-fiktional-charlotte-posenenske-alexis-lowry-hannes-bajohr. Außerdem gilt für die Veranstaltung die 3G-Regel. Der Eintritt ist frei.