Der Klassiker unter den Parkettformaten und doch stets im Trend ist wohl das Fischgrät-Muster. Dabei werden die Parkettdielen im spitzen 90-Grad-Winkel zueinander verlegt, sodass eine V-Form entsteht, die an Fischgräten erinnert. Das Muster findet sich in vielen historischen Gebäuden sowie Schlosssälen. Mit seinem zackigen Verlauf prägt es das Raumbild und erzeugt ein interessantes Lichtspiel. Wahlweise ist auch ein Doppel- oder Dreifach-Fischgrät möglich, indem mehrere Dielen nebeneinander im Winkel von 90 Grad verlegt werden. Gerade in großen Räumen hat Fischgrät eine ganz besondere Wirkung.
Ebenfalls populär und mit entsprechender Historie versehen ist das Format des Schiffbodens. Es ist robust sowie rustikal und imitiert das Aussehen einer Schiffsplanke. Für diesen Effekt werden drei einzelne Parkettstäbe versetzt angeordnet und nebeneinander auf der Diele platziert. Da es unerheblich ist, wie weit die Stäbe voneinander versetzt sind, heißt der Schiffboden auch „Wilder Verband“. Nicht unähnlich ist demgegenüber der „Englische Verband“, auch bekannt als Riemenverband. Bei ihm wird der Parkettstab immer um die Hälfte versetzt, das Ergebnis wirkt deshalb ruhiger als beim Schiffboden.
Ein weiteres zeitloses Muster ist das Würfel-Muster mit einer quadratischen Parkettanordnung. Horizontale Würfel wechseln sich dabei mit vertikalen Würfeln ab, sodass das Gesamtbild wie ein Schachbrett wirkt. Sowohl Würfel als auch Fischgrät können sehr gut mit einem Randfries versehen werden. Dabei verläuft der äußere Teil des Bodens parallel zur Wand und das jeweils ausgesuchte Muster liegt ausschließlich in der Mitte des Raums ähnlich wie ein Teppich.
Die unterschiedlichen Formate sehen nicht nur gut aus, sondern helfen zudem auch, dem Raum Persönlichkeit zu geben. So lässt Parkett mit Fischgrät oder Leiterverband (waagrechte Dielen werden an der Seite senkrecht flankiert) einen Raum länger oder breiter wirken, je nach vertikaler oder horizontaler Ausrichtung. Kleinteilige Würfelmuster wiederum lassen ihn größer erscheinen, großformatige Würfel kleiner. „Was Besitzer aber beachten sollten: Ein aufwendiges Parkettmuster verliert seinen Effekt, wenn es Möbel oder Teppiche verdecken“, hebt Jochen Schmid von der Initative Parkett im Klebeverbund (pik) hervor.
Für eine maximale Belastbarkeit und Stabilität ist es ratsam, Parkett über die gesamte Fläche fest auf den Untergrund zu kleben. So gerät es nicht in Schwingungen und behält seine Form. Liegt es außerdem auf einer Fußbodenheizung, gelangt deren Wärme auch besser und schneller in den Raum, da zwischen Untergrund und Parkett keine isolierende Luftschicht existiert. Gerade das Verlegen aufwendiger Formate wie Fischgrät, aber auch das sorgfältige Kleben des Parketts mit einer vorherigen korrekten Untergrundvorbereitung übernimmt am besten der Parkettleger mit seinem Fachwissen. Verwendet er dazu umweltverträgliche Verlegewerkstoffe mit dem EC1-Siegel, sorgt dies für ein wohngesundes Klima. So ist gewährleistet, dass auch nach Jahrzehnten Parkett und Bewohner bei bester Gesundheit sind.
Weitere Vorteile von geklebtem Parkett auf www.initiative-pik.de
Die Initiative pik ist ein Zusammenschluss führender Unternehmen und Verbände der Parkett- und bauchemischen Industrie sowie des Fachhandwerks und -journalismus. Pik-Mitglieder sind Bona (www.bona.com), Bostik (www.bostik.de), der Bundesverband Parkett und Fußbodentechnik (www.bv-parkett.de), GEV (www.emicode.com), Jaso (www.jaso.de), Mapei (www.mapei.de), Murexin (www.murexin.com), "ParkettMagazin" (www.magazinparkett.de), Schönox (www.schoenox.de), Stauf (www.stauf.de), Thomsit (www.thomsit.de) und Uzin Utz (www.uzin-utz.com).
Initiative pik – Parkett im Klebeverbund
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