Die Zahl 13 hat seit jeher ein schlechtes Image. Doch der ominöse Freitag, der 13. ist besser, als sein Ruf: So wurden an beiden Freitagen, die im vergangenen Jahr auf einen 13. fielen, mit 442 Schäden im November und 444 im März eher weniger als mehr Schadenfälle verzeichnet. Montage kamen in den letzten Jahren übrigens deutlich schlechter weg: „Mit durchschnittlich 588 Schäden an Montagen 2020 und 706 Schäden im Jahr 2019 sollten sich abergläubische Mitmenschen eher über das Gefahrenpotenzial des traditionell schadenstarken Wochenstarts Gedanken machen“, rät Tobias Eichholz vom Gothaer Schaden-Controlling.
Einen deutlich stärkeren Einfluss auf das Schadenaufkommen haben Ereignisse wie die teils verheerenden Unwetter vor allem im Juli dieses Jahres. „Während wir sonst bei klassischen Unwettern zwischen 1.000 und knapp 3.000 Schadenfällen pro Unwetterereignis verzeichnen, wurden im Zuge der Hochwasserkatastrophe durch das Sturmtief Bernd bislang rund 6.829 Schäden gemeldet“, erläutert Tobias Eichholz.
Wenn man von außergewöhnlichen Wetterereignissen absieht, belaufe sich das gemeldete Schadenaufkommen von Privatkunden auf durchschnittlich rund 500 und 600 Schäden täglich. „Dazu gehören vor allem Sachschäden, Autounfälle sowie Haftpflichtschäden“, fasst Eichholz zusammen. Für 2021 gilt dennoch zumindest in einer Hinsicht Entwarnung: Ein Freitag 13. kommt in diesem Jahr nicht noch mal wieder.
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