Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Die Verlängerung beider Verträge ist ein Grund zur Freude für die Kulturszene Hamburgs. Es ist schön zu wissen, dass mit Amelie Deuflhard und Kerstin Evert zwei ausgesprochen starke Persönlichkeiten die Kulturstadt Hamburg weiter fördern, inspirieren und beleben werden. Amelie Deuflhard leistet gerade mit ihrem engagierten Einsatz für die freien Künste einen wichtigen Beitrag für die kulturelle Vielfalt in Hamburg. Dank der hochkarätigen Programmgestaltung bringt sie zusammen mit ihrem Team Kampnagel immer wieder auch international ins Gespräch und wurde bereits vielfach ausgezeichnet. Mit der Vertragsverlängerung von Kerstin Evert ist der zeitgenössische Tanz in Hamburg auch in den kommenden Jahren in sehr guten Händen. Das Tanzhaus auf Kampnagel kann sich mit ihr auch in den kommenden Jahren auf nationale und internationale Vernetzung sowie wegweisende Innovation freuen. Zusammen mit der kaufmännischen Direktorin Sabine Stenzel wird Kampnagel somit weiterhin von einem starken und progressiven Team geleitet, das Kampnagel gerade auch im Rahmen der anstehenden Generalsanierung des Geländes und der denkmalgeschützten Hallen engagiert weiterentwickeln wird.“
Amelie Deuflhard, Intendantin Kampnagel: „Ich freue mich sehr über die Möglichkeit, zusammen mit dem großartigen Team auf Kampnagel weiter daran zu arbeiten, dass dieser Ort auch in den kommenden Jahren weltweit zu den innovativsten Produktionshäusern für zeitgenössische Künste gezählt wird. Mit der anstehenden Generalsanierung haben wir die einzigartige Chance, auch baulich sichtbar zu machen, was wir inhaltlich anstreben: mehr Transparenz, mehr Durchlässigkeit, eine zeitgemäße Technik und Ressourcen schonendes Bauen, das sich in Richtung Klimaneutralität bewegen soll. Zu den wichtigsten Zielen für die nächsten fünf Jahre gehört auch, dass wir die Institution und das Publikum weiter diversifizieren, dass wir Kampnagel noch mehr öffnen für unterschiedliche Akteurinnen und Akteure unserer Gesellschaft und mit ihnen die großen globalen Themen künstlerisch und diskursiv verhandeln. Wir wollen Kampnagel sowohl programmatisch als auch architektonisch zu einer herausragenden Kulturinstitution des 21. Jahrhunderts machen. Dies gehen wir gemeinsam an mit dem Bündnis internationaler Produktionshäuser, das sich zusammengefunden hat, um die Kunstorte der Zukunft zu entwickeln.“
Dr. Kerstin Evert, Leiterin des K3 – Zentrum für Choreografie l Tanzplan Hamburg: „In den letzten Jahren hat K3 | Tanzplan Hamburg neben seinen bestehenden erfolgreichen Angeboten wie dem international renommierten und nachhaltigen Residenzprogramm für junge Choreographinnen und Choreographen immer wieder innovative Ansätze entwickelt, um Tanz als Kunstform in Hamburg, bundesweit und international zu stärken. Diesen Weg ebnet zum Beispiel die Gründung des ersten bundesländerübergreifenden Netzwerks Tanz für junges Publikum – explore dance, das Projekt tanz.nord für den Austausch der Tanzszenen von Hamburg und Schleswig-Holstein und die europäische Kooperation Empowering Dance. Mit der anstehenden Sanierung Kampnagels steht auch für K3 eine Phase des Umbaus an. Ich freue mich sehr, diesen Prozess in weiterhin sehr guter Zusammenarbeit mit Kampnagel und Amelie Deuflhard anzugehen. In den kommenden sechs Jahren ab 2022 wird K3 als Tanzhaus mit seinen erfolgreichen Programmbereichen weiterhin ausgebaut und zugleich neu positioniert werden. Herzlich bedanke ich mich beim ganzen K3-Team, das wesentlichen Anteil an der erfolgreichen Entwicklung des Hauses hat.“
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