Frelo jetzt auch in Gundelfingen

Vom 1. Juli an stehen den Einwohnerinnen und Einwohnern von Gundelfingen und Wildtal zunächst drei Probestationen des Fahrradverleihsystems Frelo zur Verfügung. Der Bauausschuss hatte dem zuvor einstimmig zugestimmt. Die beiden Stationen am Bahnhof und am Rathaus werden später auf alle Fälle in fest installierte umgebaut. Bei der Station im Wildtal – in der Talstraße auf dem Gehweg, ungefähr in der Mitte vom unteren Wildtal – soll zunächst die Nutzung getestet werden, dann wird entschieden, ob die Station bestehen bleibt, oder nicht.

„Die Gemeinde Gundelfingen hat sich für Frelo entschieden, da wir mit diesem Angebot die attraktive Verbindung nach Freiburg herstellen und die Zusammenarbeit in der Region stärken. Zudem ermöglichen wir es unseren Pendlerinnen und Pendlern die letzte Meile von der Straßenbahnendhaltestelle oder dem Bahnhof bequem mit dem Fahrrad umweltfreundlich zurücklegen zu können. Die Kooperation mit Frelo ist eingebettet in unser ganzheitliches Klimaschutzkonzept und stellt nicht zuletzt einen Beitrag zur Senkung der CO2-Emissionen dar,“ erklärt Bürgermeister Raphael Walz die Hintergründe der Entscheidung die eine Motivation sein soll, öfter mal vom Auto auf die umweltfreundlichen Verkehrsmittel umzusteigen.

Es ist nicht die einzige Aktivität, die die Gemeinde Gundelfingen in Sachen nachhaltiger Mobilität in der vergangenen Zeit an den Tag gelegt hat. Gemeinsam mit den Gemeindewerken wurden seit 2018 diverse öffentliche Ladesäulen für E-PKW in der Ortsmitte installiert. Bis Ende 2021 werden sieben öffentliche Ladepunkte in der Ortsmitte verfügbar sein. Darüber hinaus engagiert sich die Gemeinde im Fußverkehr und nimmt an den Fußverkehrs-Checks 2020 des Landes Baden-Württemberg teil.

Die Finanzierung des niedrigen dreistelligen Betrags für die drei Stationen, an denen jeweils Platz für fünf Räder ist, übernimmt die Gemeinde Gundelfingen. Frelo an sich wird gemäß einem Gemeinderatsbeschluss von der Stadt Freiburg getragen. Das Management liegt bei der Freiburger Verkehrs AG (VAG), die operativen Leistungen sind an die nextbike GmbH vergeben. 

„Es freut mich sehr, dass Frelo nach Umkirch jetzt auch den Sprung in unsere nördliche Nachbargemeinde geschafft hat, denn Mobilität muss immer über die Grenzen einzelner Gebietskörperschaften hinweg gedacht werden,“ sagt VAG Vorstand Oliver Benz. Sein Vorstandskollege Stephan Bartosch unterstreicht: „Ich bin mir sicher, dass diese höchst sinnvolle Ergänzung im Netz der Frelo-Stationen sehr gut angenommen werden wird und damit ihren Beitrag zur Verkehrswende leistet.“  Selbstverständlich, so die Vorstände, sind die Station in den Apps VAG mobil, Fahrplan+ sowie nextbike und auf der Webseite von VAG und nextbike sichtbar.

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