- Ressourceneffizientere, nachhaltige Produktion von Lithium-Ionen-Batterien
- Besseres Materialverständnis für leistungsfähigere und sicherere Lithium-Ionen-Batterien
- Nachwuchswettbewerb NanoMatFutur des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)
An der Hochschule Mannheim wird unter der Leitung von Dr.-Ing. David Henriques eine neue BMBF-Nachwuchsgruppe mit dem Namen Kems4Bats aufgebaut. Ziel ist es, eine ressourceneffizientere, nachhaltige Produktion moderner Lithium-Ionen-Batterien zu ermöglichen sowie diese Energiespeicher sicherer und leistungsfähiger zu machen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert dieses Vorhaben im Rahmen des Nachwuchswettbewerbs NanoMatFutur in den nächsten fünf Jahren mit rund 1,6 Mio. Euro.
Lithium-Ionen-Batterien kommen in vielen unterschiedlichen mobilen Geräten zum Einsatz, sei es in Laptops, Smartphones, Hochleistungswerkzeugen oder auch in Elektroautos. Leistungsfähige und sichere Lithium-Ionen-Batterien sind essenziell für den Ausbau der Elektromobilität.
Der wissenschaftliche Schwerpunkt der Forschungsgruppe liegt auf der Bestimmung der Gas- und Wärmeentwicklung. Die Gasentwicklung innerhalb der Batterie kann unterschiedliche Gründe haben. Einer davon ist die Bildung einer Schicht auf der Oberfläche der Anode (Solid-Electrolyte-Interface), die die Leistungsfähigkeit und Stabilität der Batterie beeinflusst. Auch Zersetzungsreaktionen der Batteriematerialien können zu einer starken Gas- und Wärmeentwicklung führen, im schlimmsten Fall zum sogenannten Thermal Runaway, der die Batterie zerstört.
Die Forschungsgruppe Kems4Bats wird dazu beitragen, eine sichere, nachhaltigere und saubere Mobilität zu entwickeln. Das Vorhaben hat zum Ziel, mit neuen experimentellen Analysemethoden grundlegende Werkstoffeigenschaften von zukünftigen Batteriematerialien der Elektromobilität zu bestimmen.
Hierbei kommt das spezifische Know-how von Pfeiffer Vacuum für Anwendungen mit Analysegeräten zur Gasbestimmung im Vakuumprozess zum Einsatz. Die Analysegeräte des Unternehmens reichen vom modular aufgebauten Massenspektrometer mit schneller Messgeschwindigkeit bis hin zum komplexen Analysesystem im Bereich Ultrahochvakuum bis Atmosphärendruck.
„Wissenschaft und Technologie spielen eine wichtige Rolle in unserer sich ständig verändernden Welt. Als ein führender Anbieter von Vakuumapparaturen im wissenschaftlichen Bereich verfügt Pfeiffer Vacuum über jahrzehntelange Erfahrung. Wir sind stolz, wissenschaftliche Experimente und Spitzenforschung zu unterstützen und freuen uns auf eine spannende und Erfolg versprechende Zusammenarbeit“, sagt Andreas Schopphoff, Head of Market Segment R&D bei Pfeiffer Vacuum.
Die Erkenntnisse der Nachwuchsgruppe werden auch in die Lehre an der Hochschule Mannheim einfließen. Hierzu wird Dr. Henriques ein spezielles Wahlfach für die Studierenden der Hochschule Mannheim anbieten. Ergänzt wird es durch Fachvorträge von Mitgliedern des industriellen Beirats, der das Vorhaben begleitet.
Mehr Informationen zu Analysegeräten finden Sie hier:
https://t1p.de/pfeiffer-vacuum-analysegeraete
Pfeiffer Vacuum (Börsenkürzel PFV, ISIN DE0006916604) ist ein weltweit führender Anbieter von Vakuumlösungen. Neben einem kompletten Programm an hybrid- und magnetgelagerten Turbopumpen umfasst das Produktportfolio Vorvakuumpumpen, Lecksucher, Mess- und Analysegeräte, Bauteile sowie Vakuumkammern und -systeme. Seit Erfindung der Turbopumpe durch Pfeiffer Vacuum steht das Unternehmen für innovative Lösungen und Hightech-Produkte in den Märkten Analytik, Industrie, Forschung & Entwicklung, Beschichtung sowie Halbleiter. Gegründet 1890, ist Pfeiffer Vacuum heute weltweit aktiv. Das Unternehmen beschäftigt etwa 3.300 Mitarbeiter und hat über 20 Vertriebs- und Servicegesellschaften sowie 10 Produktionsstandorte weltweit.
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