Hölderlin lesen, das ist, wenn man in der Geschichte seiner Rezeption zurückgeht, Vieles und sehr Unterschiedliches: Wilhelm Dilthey versucht, sich die biografischen Momente zu vergegenwärtigen, in denen Hölderlins Gedichte entstanden sind, Norbert von Hellingrath konstruiert aus Hölderlins Fragmenten den Dichter als Seher, Werner Vortriedte untersucht Substantiv-Adjektiv-Kombinationen, Martin Heidegger lässt Bernhard Böschenstein Worthäufigkeiten zählen, Paul Celan baut Bruchstücke als Fremdwörter in seine eigenen Gedichte ein, Dietrich E. Sattler zeigt Hölderlins Manuskripte als unendliche Textur.
Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 23. Juni, um 19.30 Uhr statt und wird per Live-Streaming auf Youtube übertragen:== https://www.youtube.com/…
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