Mehr Politik fürs Land ist mehr Politik für Junglandwirt:innen

„Wie die Bundestagswahlen ausgehen, ist unklar. Nicht aber, was Junglandwirte und Junglandwirtinnen brauchen, um die Höfe und ihre Zukunft in der Landwirtschaft zu gestalten“, so Stefan Schmidt. Doch dieses Wissen reicht dem stellvertretenden Vorsitzenden des Bundes der Deutschen Landjugend e.V. (BDL) nicht. Vielmehr will der Berufsnachwuchs seine landwirtschaftlichen Forderungen mit den Agrarpolitiker:innen des jetzigen und vielleicht auch künftigen Bundestages diskutieren. Unter dem Motto „Mehr Politik fürs Land ist mehr Politik für Junglandwirt:innen“ lädt der BDL beim Deutschen Bauerntag am 22. Juni 2021 von 18:30 bis 20 Uhr zum Online-Dinner ein.

Junglandwirt:innen-Dinner 2021 beim Deutschen Bauerntag
Wann? 22.06.2021 von 18:30 bis 20:00 Uhr
Wozu? Mehr Politik fürs Land ist mehr Politik für Junglandwirt:innen
Wer? Junglandwirte, Junglandwirtinnen, junggebliebene Interessierte und Agrarpolitiker:innen der Bundestagsparteien
Was noch? kostenlos, barrierefrei und digital
Anmeldung? Mail an i.juschak [at] landjugend.de, Betreff: Junglandwirt:innen-Dinner

„Zukunftsperspektive, Planungssicherheit, Teilhabe sind Schlagwörter, aber daran hängen Existenzen. Es reicht nicht, mehr Tierschutz zu fordern, es müssen die Baugenehmigungen für neue Ställe erteilt werden; es reicht nicht, Pflanzenschutzmittel zu verbieten, es müssen Alternativen geschaffen werden“, zählt der BDL-Vize auf. Klar ist, Junglandwirte und Junglandwirtinnen brauchen keine Trostpflaster. Sie wollen eine zukunftsfähige Landwirtschaft, die Klima und Natur, Umwelt und Tiere schont, aber von der sie leben können. Sie sind Unternehmer:innen, die den Wettbewerb nicht scheuen, aber fair muss er sein.

Das ist guter Zündstoff für das Junglandwirt:innen-Dinner des BDL, bei dem es nicht um Wahlversprechen, sondern um einen kritischen Dialog geht, der beide Seiten rüstet. Mit dabei sind die Bundestagsabgeordneten Silvia Breher (CDU) und Dr. Gero Hocker (FDP). Auch Harald Ebner (Bündnis90/Die Grünen), Josephine Ortleb (SPD), Dr. Kirsten Tackmann (Die Linke) und Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) sind angefragt, denn sie alle nehmen mit ihrer Arbeit Einfluss darauf, in welchen Rahmenbedingungen sich Landwirtschaft in Deutschland bewegt.

„Wir wissen: Mehr Politik fürs Land ist mehr Politik für Junglandwirt:innen“, so Stefan Schmidt. Denn jeder Betrieb sei nicht nur für seine eigene Existenz verantwortlich, sondern trage zu allen gesamtgesellschaftlichen Aufgaben der Landwirtschaft bei: Von Tierwohl, über Umwelt- und Klimaschutz, wertschätzendem Umgang mit Ressourcen und vor allem Ernährungssicherung. Landwirtschaft in Deutschland sieht sich mit zahlreichen Aufgaben, aber auch vielen Hindernissen konfrontiert. „Wir sind gespannt, wie unsere Podiumsgäste das bewerten und welche Lösungen sie in ihren Parteien anstreben“, so der stellv. BDL-Bundesvorsitzende. Er lädt Junglandwirtinnen, Junglandwirte und agrarpolitisch interessierte junge Menschen zum Mitdiskutieren ein: „Eure Erfahrungen, eure Praxis, eure Expertise machen den Unterschied. Sie machen konkret, worauf es ankommt und machen greifbar, was sich agrarpolitisch bewegen muss.“

Die Anmeldung zur Online-Veranstaltung ist ab sofort und bis zum 20. Juni 2021 möglich. Bitte dafür eine Mail mit dem Betreff „Junglandwirt:innen-Dinner“ an i.juschak [at] landjugend.de senden. Zugangsdaten und weitere Informationen werden vom Bund der Deutschen Landjugend nach Anmeldungsende verschickt.

Wer sich vor der Veranstaltung schon einmal in die Bundestagswahlforderungen des BDL einlesen will, findet sie ganz einfach online über den folgenden Link: https://www.landjugend.de/projekte/bundestagswahl-2021.

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