„Das Karlsruher Nachtleben steckt durch die Corona-Pandemie in existenzbedrohlichen Schwierigkeiten. Über unserer Jugendkultur und dem urbanen Leben, das ohne Clubs, Event-Veranstalter und Abendgastronomie nicht denkbar ist, schwebt ein Damoklesschwert“, sagte Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup im Gespräch mit den Vertreterinnen und Vertretern der Clubszene. „Uns allen liegt es sehr am Herzen, dass unsere vielfältige Kultur – tagsüber wie nachts – wieder durchstarten kann, sobald dies möglich ist. Und dafür bereiten wir alles vor, damit es dann schnell und sicher wieder nach vorne gehen kann“, so Oberbürgermeister Mentrup weiter.
Die KME erläuterte die Öffnungsstrategie der Stadt Karlsruhe, die derzeit ämterübergreifend geplant wird. Mit vielfältigen Maßnahmen, die im „Karlsruher Werkzeugkoffer“ griffbereit auf ihren Einsatz warten, will die Stadt Karlsruhe den Neubeginn im Einzelhandel, der Kultur, der Gastronomie und Hotellerie nach Kräften unterstützen, sobald die Landesverordnung einen Betrieb wieder zulässt. Erprobte Werkzeuge und Maßnahmen, von einer nachhaltigen Teststrategie über abstandswahrende Wegeführung bis zur datenschutz-konformen Nachverfolgung möglicher Kontakte, werden bei Bedarf allen interessierten Einrichtungen und Betrieben zur Verfügung gestellt, um das Stadtleben wieder erlebbar zu machen.
Wann es weitergeht, und wann die Karlsruher Clubs wieder öffnen können, dazu konnte niemand verbindliche Aussagen treffen, denn diese Entscheidungen fallen auf Bundes- und Landesebene. So müssen die Szenegastronomen ebenso wie die Stadt Karlsruhe auf die entsprechenden Signale aus Berlin und Stuttgart warten. Wenn es dann soweit ist, stehen in Karlsruhe jedenfalls alle Beteiligten in den Startlöchern für einen gelungenen Re-Start.
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