Im Zoo Basel gibt es Nachwuchs bei den Huftieren – und das gleich mehrfach. Bei den Mufflons, den Rentieren und Bisons sind Jungtiere zu sehen.
Im Zoo Basel häuften sich in den letzten Tagen die Huftier-Geburten: Bei den Mufflons sind am 14. und 15. April zwei Jungtiere geboren. Das Geschlecht bis jetzt noch nicht bekannt. Dann wurden am 27. und am 30. April zwei Rentierjungtiere auf der Anlage entdeckt, ein Weibchen und ein Männchen. Und am 30. April kam auch noch das erste Bisonkalb zur Welt, am 3. Mai folgte ein zweites. Bei den Bisons, Rentieren und Mufflons ist in den nächsten Tagen mit weiterem Nachwuchs zu rechnen.
Junger Vater bei den Bisons
Der Bisonbulle Paco ist mit seinen knapp drei Jahren noch sehr jung und der Nachwuchs kam eher überraschend. In der Natur müssen sich Bisonbullen erst behaupten und um ihre Weibchen kämpfen. Deshalb pflanzen sich die Männchen oft erst nach fünf bis sechs Jahren fort. Erst dann sind sie den Kämpfen körperlich gewachsen und können sich in der Herde durchsetzen.
Mufflons, Rentiere und Bisons gehören zur Gruppe der Paarhufer. Diesen ist gemeinsam, dass sie auf der dritten und vierten Zehe laufen, das entspricht dem Mittel- und Ringfinger des Menschen. Paarhufer ziehen meist nur ein Jungtier aufs Mal gross. In Ausnahmefällen kann es zwar zu Zwillingsgeburten kommen, diese sind jedoch eher selten.
Unzimperliche Nestflüchter
Die Jungtiere der Mufflons, Rentiere und auch der Bisons sind Nestflüchter. Bereits wenige Augenblicke nach der Geburt sind sie auf den Beinen. Oft werden sie beim Aufstehen vom Muttertier, und im Falle der Bisons von der ganzen Herde, unterstützt oder mit einem – manchmal ruppigen – Schubs dazu aufgefordert. Kurze Zeit später laufen die Jungen, beschützt von ihrer Mutter, in der Herde mit.
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