Zielvorgabe übertroffen!

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Die Nachfrage nach Lithium sollte weiterhin hoch bleiben, so eine Studie zur Serienfertigung von Lithium-Ionen-Batterien und Alternativtechnologien.

Im Jahr 2030, so die Experten der WWU Münster, werde sich die weltweite Produktion wiederaufladbarer Batterien von derzeit etwa 750 Gigawattstunden (GWh) pro Jahr auf 1.500 GWh erhöhen.

Der Artikel, der im Februar im Magazin „Nature Energy“ erschien, legt nahe, dass die aktuell etablierten Lithium-Ionen-Batterien den Markt auch in den kommenden zehn Jahren noch dominieren werden. Denn sie vereinen vorteilhafte Eigenschaften wie Energie- und Leistungsdichte, Sicherheit, Lebensdauer und die niedrigsten Kosten gegenüber vergleichbaren Akkus!

Zudem, so Marktkenner, würden durch die derzeit weltweit entstehenden Produktionsstätten bereits Tatsachen geschaffen, welche einen Technologiewechsel erschweren dürfte.

Erklärtes Ziel von Millennial Lithium (WKN: A2AMUE / TSX-V: ML) war es immer, Lithiumcarbonat in Qualität herzustellen, das Batteriehersteller nutzen können. Und das Ziel wurde laut der jüngsten Mitteilung nicht nur erreicht, sondern sogar deutlich übertroffen!

Denn wie der frisch gebackene argentinische Lithiumproduzent mitteilte, hat man direkt bei der ersten Charge der Verarbeitung der Sole aus der Produktionsbohrung PGMW17-04 von dem unternehmenseigenen ‚Pastos Grandes‘-Projekt in der argentinischen Provinz Salta ein Lithiumkarbonat mit einer Reinheit von 99,96 % (ab 99,5 % spricht man von ‚Battery Grade‘) hergestellt!

Mit dem „Kunststück“, das in die Teiche gepumpt Sole-Material durch Sonnenverdampfung zu so hochgradigem Lithiumkarbonat verdampfen zu lassen, ist nicht nur eine geniale Leistung, sondern zudem ein wichtiger Meilenstein für das Unternehmen.

Farhad Abasov, der Präsident und CEO des Unternehmens, zeigte sich sichtlich stolz, als er sagte:

„Wir sind sehr erfreut, diesen bedeutenden Meilenstein mit unserer Pilotanlage erreicht zu haben, die vom ersten Lauf an Lithiumkarbonat in ‚Battery Grade‘-Qualität produziert. Die Analyseergebnisse dieser ersten Charge deuten darauf hin, dass Lithiumkarbonat in Batteriequalität vor der CO2-Reinigungsstufe produziert werden kann und mit der CO2-Reinigung haben wir das Potenzial, ein hochwertiges ‚Battery Grade‘-Lithiumkarbonatprodukt zu produzieren, das einen deutlichen Preisaufschlag erzielen könnte. Dies wurde mithilfe eines bewährten Fließschemas erreicht, wie es im ursprünglichen Anlagendesign in unserer Machbarkeitsstudie beschrieben wurde. Wir haben auch gezeigt, dass wir die Möglichkeit haben, qualitativ hochwertiges ‚Technical-Grade‘- und ‚Battery-Grade‘-Produkt zu niedrigeren Kosten als in der Machbarkeitsstudie angegeben zu produzieren, indem wir die grundlegende Verarbeitung verwenden. ”

In der Pilotanlage von Millennial Lithium wird schon in der ersten Stufe (‚Technical Grade‘ – ‚basic Battery Grade‘) Lithiumcarbonat hergestellt, das durch Rekristallisation unter Zugabe von CO2 weiter veredelt werden kann, um eine hochqualitative Lithiumbicarbonatlösung herzustellen. Diese Lösung wird wiederum gefiltert, um auch letzte Verunreinigungen zu entfernen, um Lithiumcarbonat in Batteriequalität zu bekommen, danach erhitzt und das CO2 zurückgewonnen.

Diese erste Sole-Charge lieferte zwei Lithiumkarbonatproben:

Doch Millennial Lithium ist das Beste noch nicht gut genug!

Wie das Unternehmen weiter mitteilte, hat man die Experten von Kemetco damit beauftragt, die Partikelgrößenverteilung mittels Laser und Rasterelektronenmikroskop zu überprüfen und ggf. besser zu bestimmen. Die wichtigste Partikelgrößenverteilungs-Kennzahl für Batteriequalitätsprodukte ist der D50-Wert, der die maximale Partikelgröße für 50 % des Produkts angibt.

Eigens dazu bereitet das Unternehmen derzeit weitere Proben vor, die für umfassende Mikronisierungsstudien verschickt werden sollen, um ein Endprodukt mit einem D50 von 5 µm zu erreichen, den optimalen Wert für ein ‚Battery-Grade‘-Produkt.

Fazit: Bisher alles bestens! Getoppt wird das jetzt noch durch neue Technik!

Im Rahmen der Betriebs- und Personalschulung der Pilotanlage hat die technische Abteilung des Unternehmens Optimierungsmöglichkeiten bei der Konstruktion und der Soleerwärmung entdeckt und effizientere und schnellere Techniken zur Fest-Flüssig-Trennung eingeführt, um so eine gereinigte Sole zu erhalten. Diese Änderungen werden derzeit noch umgesetzt. Nach Fertigstellung der Arbeiten soll dann sofort die zweite Sole-Charge verarbeitet werden, während die Pilotanlage dann wieder hochgefahren wird. Es bleibt also weiter extrem spannend, bei Millennial Lithium (WKN: A2AMUE / TSX-V: ML).

 

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