Die Gesundheitserhaltung und -förderung von Mitarbeitenden sind im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) seit vielen Jahren ein zentraler Bestandteil der Personalpolitik. Projekte zur modernen Arbeitszeitgestaltung, Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und ein weitreichendes Gesundheitsmanagement sind im UKE fest etabliert und wurden mehrfach ausgezeichnet.
„Wir sind sehr dankbar für die engagierte Unterstützung der DAK-Gesundheit. Gerade in dieser besonders schwierigen Zeit der Pandemie ist es uns ein besonderes Anliegen, unsere Mitarbeitenden zu stärken und bestmöglich darin zu unterstützen, ihre Gesundheit zu erhalten. Auch wissen wir, dass Patient:innenorientierung und Mitarbeitendenzufriedenheit Hand in Hand gehen. Die von der DAK-Gesundheit geförderten Projekte ermöglichen uns, hierbei einen weiteren großen Schritt voranzukommen“, sagt Joachim Prölß, Direktor für Patienten- und Pflegemanagement und Vorstandsmitglied des UKE.
„Die Pflegekräfte sind eine wichtige Stütze in unserem Gesundheitssystem. Unsere neuen Forschungsprojekte am UKE in Hamburg sollen mit dazu beitragen, dass die Pflegerinnen und Pfleger über innovative Ansätze bei ihrer Arbeit entlastet werden“, sagt Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit. „Das gemeinsame Ziel mit dem Universitätsklinikum ist ein verbessertes und gesundes Arbeitsumfeld, das die Pflegesituation in Deutschland verbessert. Davon profitieren nicht nur die Beschäftigten, sondern auch die Patientinnen und Patienten durch neue Ansätze in der Versorgung. Ich hoffe, dass die Projekte langfristig erfolgreich sind und damit als Leuchtturm in der Pflege auch bundesweite Strahlkraft haben.“
Von der DAK-Gesundheit geförderte Projekte des UKE
Derzeit mangelt es in Deutschland an bedarfsorientiert entwickelten und wissenschaftlich evaluierten Kommunikationstrainings für Pflegefachkräfte. Gleichzeitig gibt es einen hohen Bedarf an stärkerer Implementierung solcher Schulungen in der Aus-, Weiter- und Fortbildung, insbesondere vor dem Hintergrund steigender Arbeitsbelastungen in der Pflege. Ziel des ersten Projekts ist es deswegen, ein bedarfsorientiertes Schulungskonzept zur Förderung der kommunikativen Kompetenzen von Pflegefachkräften zu entwickeln, durchzuführen, zu evaluieren und daraus Empfehlungen für eine langfristige Implementierung abzuleiten. Das Projekt wird von Dr. Isabelle Scholl und Prof. Dr. Dr. Martin Härter, Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie, geleitet.
Ziel des zweiten Projekts ist die Einführung von sogenannten „Pflege-Dashboards“. Die in den Pflege-Dashboards enthaltenen Kennzahlen sollen es Pflegenden ermöglichen, Optimierungspotentiale in der Versorgung von Patient:innen schneller zu erkennen und geeignete Maßnahmen einzuleiten. Ihre Erkenntnisse aus den Dashboards können Pflegende so direkt in der Versorgung ihrer Patient:innen berücksichtigen und ihre pflegerischen Maßnahmen noch besser steuern. Das verstärkte selbständige Einbringen der Pflegenden in den Versorgungsprozess stärkt die Stellung der Pflege im Klinikalltag und gibt den Mitarbeitenden eine höhere Autonomie und Zufriedenheit im Berufsalltag. Dieses Projekt wird von Birgit Vogt, Direktion für Patienten- und Pflegemanagement, geleitet.
Die DAK-Gesundheit
Die DAK-Gesundheit ist eine der größten gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland und versichert 5,6 Millionen Menschen. Sie ist darüber hinaus die deutsche Krankenkasse mit der ältesten Geschichte, die bis in das Jahr 1774 zurückreicht. Sie beschäftigt bundesweit rund 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Das 1889 gegründete Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) ist eine der modernsten Kliniken Europas und mit rund 13.600 Mitarbeitenden einer der größten Arbeitgeber in Hamburg. Pro Jahr werden im UKE rund 511.000 Patient:innen versorgt, 106.000 davon stationär und 405.000 ambulant. Zu den Forschungsschwerpunkten des UKE gehören die Neurowissenschaften, die Herz-Kreislauf-Forschung, die Versorgungsforschung, die Onkologie sowie Infektionen und Entzündungen. Über die Medizinische Fakultät bildet das UKE rund 3.400 Mediziner:innen und Zahnmediziner:innen aus.
Wissen – Forschen – Heilen durch vernetzte Kompetenz: Das UKE. | www.uke.de
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