Zoffen, streiten, zanken: So fliegen bei Paaren in Deutschland die Fetzen

Parship Studie zeigt: Über die Hälfte der deutschen Paare streitet sich regelmäßig. Überraschend: Männer versuchen Streitigkeiten eher im ruhigen Gespräch zu klären, während Frauen regelmäßiger laut werden. Insbesondere Haushalt und Eifersucht führen in Partnerschaften zu Stress.

Streit und Diskussionen gehören zu einer Partnerschaft dazu und kommen sogar in „perfekten“ Beziehungen vor. Auch die Mehrheit der vergebenen Deutschen streitet sich regelmäßig: Bei 63 Prozent der deutschen Paare fliegen mindestens einmal im Monat die Fetzen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage der Online-Partnervermittlung Parship (www.parship.de) unter rund 1.000 Bundesbürger:innen. Insbesondere jüngere Paare zwischen 18 und 29 Jahren kriegen sich regelmäßig in die Haare (70 Prozent; 50 – 65 Jahre: 57 Prozent). Wöchentlich streiten sich sogar 14 Prozent der befragten Paare. Immerhin knapp ein Viertel der Vergebenen gerät mehrmals im Jahr aneinander (25 Prozent).

Mehrheit der Vergebenen bleibt im Streit uneinsichtig
Richtig streiten will gelernt sein. Wenn es um Streit in der Partnerschaft geht, zeigt sich die Mehrheit der Vergebenen in Deutschland allerdings häufig stur und versucht, den eigenen Standpunkt zu rechtfertigen (73 Prozent). Aber oft bleiben die Streitereien auch entspannter: 72 Prozent versuchen, die Situation in Ruhe mit dem:r Partner:in zu klären. Insbesondere Männer geben an, die Situation durch ein ruhiges Gespräch auflösen zu wollen (77 Prozent; Frauen: 67 Prozent). Bei Frauen wird es hingegen öfter lauter: Immerhin 40 Prozent der befragten Frauen geben an, in Streitsituationen regelmäßig laut zu werden (Männer: 33 Prozent).

Türenknallen ist besonders bei jüngeren Paaren beliebt
Nicht bei allen Paaren geht es in Streitereien wild zu. Jeweils 39 Prozent der Deutschen legen sogar eine Streitpause ein, um die Situation zu entschärfen oder ziehen sich direkt ganz aus der Situation zurück. Mehr als jede:r Vierte gibt im Streit schnell nach und entschuldigt sich (27 Prozent). Das gilt besonders für jüngere Paare zwischen 18 und 29 Jahren (39 Prozent). 26 Prozent der Bundesbürger:innen schweigen jedoch auch, bis sich der:die Partner:in entschuldigt hat. Doch es kann auch schon mal lauter werden: das klassische Türenknallen ist bei der jüngeren Generation wesentlich weiter verbreitet als bei den älteren Paaren (32 Prozent; 50-65 Jahre: 10 Prozent). Nur insgesamt zehn Prozent der in Partnerschaft lebenden Befragten wirft auch schon mal mit Gegenständen, wenn sie in Rage sind.

Stressfaktor Haushalt: Sauberkeit und Aufgabenteilung führen zu Zoff
Der häufigste Streitgrund der Deutschen ist der Haushalt (35 Prozent). Hier vermiest insbesondere die unterschiedliche Auffassung von Sauberkeit (21 Prozent) und die Aufgabenteilung (20 Prozent) den Paaren die Stimmung. Beim Thema Eifersucht geraten vor allem jüngere Paare aneinander (33 Prozent; Gesamt: 14 Prozent). In der Altersklasse bis 29 Jahre gibt es auch mehr Unstimmigkeiten, wenn es um Freizeit geht (26 Prozent; Gesamt: 20 Prozent). 18 Prozent der 18 bis 29-Jährigen streiten vor allem darum, wie viel Zeit gemeinsam oder getrennt verbracht wird. Auch die Zeit, die vor Medien wie Smartphone, Fernseher oder PC verbracht wird, spielt besonders in den Diskussionen der jüngeren Paare eine Rolle (28 Prozent; Gesamt: 18 Prozent).

Geld und Karriere birgt zusätzliches Konfliktpotential
Für Männer sind Geld und Ausgaben ein beliebtes Streitthema (21 Prozent; Frauen: 18 Prozent). Auch die Einstellung gegenüber dem Job bringt vermehrt Männer in Rage (14 Prozent; Frauen: 11 Prozent). Über die Antriebslosigkeit des:der Partners:in regen sich Frauen hingegen häufiger auf (12 Prozent; Männer: 9 Prozent). Ob Schwiegereltern oder entfernte Verwandte, für immerhin 12 Prozent birgt die Familie Streitpotential in der Partnerschaft. Rund 18 Prozent der Befragten geben an, häufig grundlos zu streiten. Der Streit entstehe meist aus einer grundsätzlich schlechten Stimmung heraus.

Lese-Tipp 
Beziehung retten: So kämpfst du erfolgreich um den Partner: https://www.parship.de/ratgeber/loslassen/beziehung-retten/

Das Ranking im Überblick 
Frage: Streit und Diskussionen kommen in einer Beziehung schon mal vor. Wie häufig kommt es in Ihrer Beziehung zu Streitigkeiten?

Über die Studie 
Für die vorliegende Studie hat Parship gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT AG 1.031 Personen zwischen 18 und 69 Jahren befragt – davon 706 in Beziehung lebend. Die Stichprobe entspricht nach Alter und Geschlecht der repräsentativen Verteilung in der deutschen Bevölkerung. Die unabhängige Online-Erhebung fand im Januar 2021 statt.

Über die PARSHIP GmbH

Parship (www.parship.de) ist die Partnervermittlung in Deutschland. Als Pionier der Online-Partnervermittlung unterstützt das Unternehmen seit 2001 Singles dabei, ihre Liebe zu finden. Parship-Mitglieder sind aktive Frauen und Männer ab 25 Jahren auf der Suche nach einer festen Partnerschaft. Herzstück des Parship-Service ist das Parship-Prinzip®, ein wissenschaftlich basiertes Matchmaking-Verfahren. Seine Grundlage bildet ein Fragebogen mit rund 80 Fragen, über den die eigene Partnerschaftspersönlichkeit ermittelt wird und zeigt, was in der Liebe wirklich glücklich macht. Anschließend werden jedem Mitglied passende Matches vorgeschlagen, bei denen die Chance auf eine Beziehung besonders hoch ist. Zusätzlich bietet Parship seinen Mitgliedern ein umfassendes Angebot individueller Services und vielfältige Informationen, um ihre Partnersuche noch abwechslungsreicher und besser zu gestalten.

Parship ist Teil der ParshipMeet Group (www.parshipmeet.com), einem internationalen Marktführer im Bereich Online-Dating. Mit ihrem vielfältigen Markenportfolio deckt die Unternehmensgruppe das gesamte Spektrum der Online-Partnersuche ab – von Social Dating mit einem starken Entertainmentfokus bis hin zu seriösem Matchmaking.

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*Quelle: Hochrechnung aus Nutzerbefragung nach Ende der Premium-Mitgliedschaft, weltweit, Stand 31.12.2020

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