Im März waren 19.034 Personen von Arbeitslosigkeit betroffen, 360 weniger als im Februar. Die Arbeitslosenquote sank im Vergleich zum Vormonat von 5,6 auf 5,5 Prozent. Die übliche Frühjahrsbelebung, die der März 2020 noch gezeigt hatte, fällt deutlich schwächer aus. Im Vergleich zum Vormonat haben mehr Menschen die Arbeitslosgkeit verlassen, als neu hinzugekommen sind. „Der regionale Arbeitsmarkt reagiert insgesamt widerstandsfähiger als es in einer solchen Krisensituation erwartbar wäre“, so Alexandros Tassinopoulos, Geschäftsführer der Arbeitsagentur Potsdam. „Ein wesentlicher Grund ist die anhaltende Stabilisierung durch Kurzarbeit.“
Ausbildungsmarkt
Der Ausbildungsmarkt zeigt sich ebenfalls robust. Nach Ausgabe der Halbjahreszeugnisse sind zahlreiche Schülerinnen und Schüler aktiv geworden. Der Februarstand von 1.863 Bewerbenden ist auf 2.095 gestiegen. Wie in den Vorjahren auch gibt es einen Überschuss gemeldeter Ausbildungsstellen. Es sei beruhigend, so Tassinopoulos, dass viele gute Ausbildungsstellen ausgeschrieben seien. Er appelliert an die Unternehmen, langfristig in die eigene Fachkräftesicherung zu investieren und trotz der zum Teil schwierigen Lage gute Angebote zu machen. „Es lohnt sich auch”, so der Agenturleiter, „das neu angepasste Bundesprogramm ‘Ausbildungsplätze sichern’ zu nutzen. Beispielsweise wurden die Ausbildungsprämien verdoppelt und die Zugänge erweitert.“
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