CarbonFM geht in die 2. Runde

Aufbauend auf Ergebnissen des Projektes „Carbon Management für Facility Services“ wird seit April 2020 im Rahmen eines kooperativen Forschungsprojektes CarbonFM unter Leitung von Prof. Dr. Krämer und Prof. Dr. Michael May die Methode zur Ermittlung des Carbon Footprints weiterentwickelt. Im Fokus steht dabei die Entwicklung eines IT-Tools carbonFM.de, welches die Methode zur Berechnung und Beurteilung des Carbon Footprint (CFP) gemäß GEFMA 162 erlaubt und allen Interessierten frei zur Erprobung und Nutzung zur Verfügung gestellt wird. Sowohl Immobilienbestandhalter als auch FM-Dienstleister und -Berater sind aktiv beteiligt und die Zahl der Interessenten wächst. Ab April 2021 tritt CarbonFM nun in seine zweite Phase ein. Schwerpunkte der ersten Phase waren die Verbesserung der Funktionalität und Handhabung des Tools sowie die Unterstützung bei der Datenerfassung und Qualitätssicherung der Facility Services, ihrer Varianten sowie der zugehörigen Produkte und Rohstoffe zur Ermittlung der CFPs. Mit carbonFM.de entsteht nun ein frei verfügbares Tool zum Dokumentieren, Messen, Vergleichen und Reduzieren der CO2-Emissionen bei der Erbringung von Facility Services.

In der jetzt beginnenden zweiten Phase geht es um die Einbindung weiterer Partner, die in der Lage sind, eigene Fallbeispiele beizusteuern und so die Datenbasis von carbonfm schrittweise zu erweitern und zu verbessern. Außerdem werden Auswertungen entwickelt, die für die Nutzer die Ermittlung des CFP ihrer Dienstleistungen und deren internen und externen Vergleich ermöglichen. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Empfehlungen zur Verbesserung des CFP. Hierfür werden unterschiedliche Anwendungsfälle für carbonfm diskutiert und ggf. implementiert. So sind z.B. der Einsatz im Rahmen von Self Assessments der FM-Dienstleister, FM-Ausschreibungen oder auch einer möglichen Zertifizierung denkbar.

Zu Beginn des Jahres 2022 wird gemeinsam mit den Möglichmachern ein Modell entwickelt, welches die kontinuierliche Weiterentwicklung von carbonfm und die Etablierung als Branchenstandard erlaubt.

Am 11.06.2021 organisiert das Projektteam im Rahmen der GEFMA-Webinar-Reihe eine Veranstaltung zum Thema „Nachhaltige Facility Services – CarbonFM ermittelt Carbon Footprint“, bei dem Philipp Salzmann auch eine praktische Einführung in das Tool geben wird. Kostenfreie Anmeldungen können ab sofort unter https://gefma-hub.mein-campus.eu/gefma-talks/49/anmelden vorgenommen werden.

Weitere Infos unter https://carbonfm.de/

Über den gefma Deutscher Verband für Facility Management e.V.

Der Branchenverband GEFMA steht für einen Markt mit 134,28 Mrd. Euro Bruttowertschöpfung und mit einem Anteil am Bruttoinlandsprodukt von 4,75% (Stand 2018). Er vertritt über 1000 Unternehmen und Organisationen des wachsenden Dienstleistungssektors Facility Management. Seit 1989 engagiert er sich für ein einheitliches Begriffsverständnis (Richtlinien, Benchmarking) und für Qualitätsstandards (Zertifizierungen: CAFM-Software Produkte, Nachhaltigkeit im FM sowie Bildung und Wissen). Die GEFMA Initiative "Die Möglichmacher – Facility Management" zeigt die Branche als attraktiven Arbeitgeber mit vielfältigen Job- und Karrieremöglichkeiten. (www.gefma.de)

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