1985 trug Joseph Beuys an den Münchner Kammerspielen zu der Reihe „Reden über das eigene Land: Deutschland“ bei. In seiner Rede hielt er fest, dass er seine Werke von der Sprache aus entwickle. In der Sprache lag für ihn eine plastische Kraft, durch deren bewusste Gestaltung jede Einzelne und jeder Einzelne körperlich, intellektuell und kommunikativ an der Neuordnung der Gesellschaft teilhaben konnte.
Anhand von 25 Werken der Jahre 1945 bis 1985 verfolgt die Ausstellung Beuys‘ Auseinandersetzung mit Sprache, die vom Schweigen bis zur stundenlangen Diskussion, von animalisch klingenden Lauten bis zu präzisen Begriffserörterungen und verrätselten Schriften reicht.
Anlässlich der Ausstellung erscheint bei Hatje Cantz eine Publikation mit Textbeiträgen von Claudia Ehgartner, Barbara Gronau, Kolja Kohlhoff, Maja Naef, Stefan Ripplinger, Nina Schallenberg, Holger Schulze, Tobias Vogt, Matthias Weiß und der WIESE / مرج (arabisch für Wiese), das literarische Kollektiv der Neuen Nachbarschaft Moabit / Moabit Mountain College.
Coronabedingt kann sich die geplante Laufzeit der Ausstellung kurzfristig ändern. Wir informieren Sie aktuell über http://www.smb.museum
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