Die Entscheidung der OPEC+ hat die Heizölpreise zum Wochenende hin deutlich teurer werden lassen. In allen Regionen gab es deutliche und starke Preiserhöhungen. Die Nachfrage für Heizöl ist unterdessen erneut zurückgegangen. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet am Freitagmorgen 65,70 €uro / 100 Liter. Das sind rund 1,44 €uro mehr als Donnerstag früh. Die Prognose sieht steigende Heizölpreise für die nächsten Wochen vor.
In der regionalen Betrachtung unterscheiden sich die Preise für Heizöl weiterhin stark voneinander. In allen Bundesländern hat es deutliche Preiserhöhungen gegeben. Die Spanne der Preiserhöhungen bewegt sich zwischen + 0,95 €uro (Bayern) und + 1,93 €uro (Nordrhein-Westfalen) je 100 Liter. Die Heizölpreise haben damit deutlich angezogen und Verbraucher sollten sich schnell die Frage stellen, ob in dieser Situation abwarten eine gute Strategie ist.
Heizölpreise – Prognose und Empfehlung
Die Gegenbewegung seit Anfang der Woche ist jetzt endgültig vorbei. Wie man auch an unserem Preischart erkennen kann befinden wir uns aktuell noch in einer Seitwärtsbewegung mit deutlicher Entwicklung zu höheren Preisen. Diese Entwicklung wird sehr wahrscheinlich schon in der kommenden Woche mehr Auftrieb gewinnen. Grund ist vor allem die gestrige Entscheidung des Bündnisses OPEC+, die Fördermengen im Monat April nicht anzutasten. Die Entscheidung wird voraussichtlich bis in den April halten.
Die Ölpreise notierten schon kurze Zeit nach dieser Meldung deutlich stärker an den internationalen Handelsplätzen. Zu Beginn des heutigen Handelstages geht diese Entwicklung weiter. Analysten und Experten hatten damit gerechnet, dass die Fördermengen erhöht werden. Die OPEC+ verzichtete aber überraschend auf eine Erhöhung. Auch Saudi-Arabien trägt diese Entscheidung mit und stützt so die Ölpreise. Im frühen Handel notiert die wichtige Nordsee-Sorte Brent bei 67,78 $ / Barrel (+ 3,40 $). Die Tendenz zeigt weiter nach oben.
Mittel- bis langfristig müssen sich Verbraucher auf höhere Heizölpreise einstellen. Die Entscheidung der OPEC+ und erste Spekulationen über einen möglichen Superzyklus deuten ebenfalls auf ein höheres Potenzial der Ölpreise hin. Unter diesen Rahmenbedingungen empfehlen wir aktuell Heizöl zu kaufen, bevor die Preise weiter ansteigen. Wer jetzt Heizöl kauft, kann sich über für diese Jahreszeit vergleichsweise kurze Lieferfristen freuen.
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