Studie untersucht Kaufverhalten bei Hybridfahrzeugen

  • 45 Prozent der Befragten aus Deutschland planen in naher Zukunft den Kauf eines Hybridfahrzeugs
  • 62 Prozent der Halter von Diesel- bzw. Benzinfahrzeugen sind der Meinung, nicht genug über Hybridfahrzeuge zu wissen
  • Deutsche nehmen sich im Schnitt ein Jahr Zeit für die Kaufabwägung
  • Online-Quiz reflektiert eigene Einstellung und ermittelt mögliche Dauer bis zum Umstieg

Fast die Hälfte (45 Prozent) der Deutschen geht davon aus, dass ihr nächstes Auto ein Hybridfahrzeug sein wird. Trotzdem sind knapp zwei Drittel (62 Prozent) der Fahrer von Benzin- und Dieselfahrzeugen der Meinung, für den Kauf eines Hybridfahrzeugs nicht ausreichend informiert zu sein.
Eine im Auftrag von Honda durchgeführte internationale Studie* des Marktforschungsinstituts Kantar legt nahe, dass diese Wissenslücke einen entscheidenden Faktor für Deutsche darstellt, sich beim Kauf eines Hybridfahrzeugs durchschnittlich ein Jahr Zeit zu nehmen. Gleichzeitig verdeutlicht die Studie die Diskrepanz zwischen Absicht und tatsächlicher Kaufentscheidung.

Um deutschen Autofahrern den Umstieg auf ein Hybridfahrzeug zu erleichtern, wurde ein Quiz entwickelt, das auf einer Reihe von Fragen zu persönlichen Gewohnheiten basiert. Beispielsweise zur Nutzung neuer Technologien, zu Ansichten im Hinblick auf Umweltthemen sowie zu Fahrgewohnheiten. Das Quiz vermittelt Autofahrern ein Bild davon, was sie bisher vom Umstieg auf ein Hybridfahrzeug abgehalten hat und wie lange es noch dauern könnte, bis sie sich tatsächlich für ein Hybridfahrzeug entscheiden.

Technologie und Umwelt
Was den Umgang mit Technologie betrifft, zeigt die Studie, dass sich Fahrer von Hybridfahrzeugen oftmals selbst als „Early Adopter“ sehen. Nahezu die Hälfte (44 Prozent) gibt an, neuen Technologien eher zugeneigt zu sein als Freunde oder Familienangehörige. Unter den Haltern von Benzin- und Dieselfahrzeugen beträgt dieser Anteil 15 Prozent.

Die Technologieaffinität der Hybridfahrer beeinflusst auch ihre Entscheidung beim Kauf anderer technischer Geräte. So würden 28 Prozent von ihnen im Vergleich zu 11 Prozent aller Nutzer von Diesel- bzw. Benzinfahrzeugen frühzeitig auf ein neues Smartphone umsteigen. Dieser Unterschied lässt sich auch beim Kauf von Fahrzeugen mit neuen Antriebstechnologien beobachten. So bezeichnen 43 Prozent der Befragten, die ein Benzin- oder Dieselfahrzeug nutzen, den Kauf eines Hybridfahrzeugs als „Sprung ins Ungewisse“.

Die Kombination der Eigenschaften eines Benzin- und Elektrofahrzeugs steht für die technikbegeisterten Autofahrer bei Hybridfahrzeugen im Vordergrund: also vorrangig elektrisches, emissionsreduziertes Fahren in der Stadt und bei Bedarf reichweitenstarke Mobilität mit Unterstützung des Verbrennungsmotors.

Beim Thema Umwelt zeigt sich die Mehrheit (81 Prozent) der deutschen Autofahrer besorgt über den Klimawandel. Ein ausgeprägtes Verantwortungsgefühl für Ihre Umwelt äußern 23 Prozent der Fahrer von Hybridfahrzeugen gegenüber 13 Prozent der Halter von Benzin- und Dieselfahrzeugen.

Zusammenarbeit mit Experten
Um der Ursache für die Kluft zwischen Absicht und tatsächlichem Handeln nachzugehen und eine Erklärung dafür zu finden, inwieweit bestimmte Überzeugungen die Wahrscheinlichkeit für einen Umstieg auf ein Hybridfahrzeug erhöhen können, arbeitet Honda mit dem Verhaltensforscher Professor Ivo Vlaev von der Warwick Business School zusammen.

„Während 62 Prozent der befragten Fahrer von Benzin- und Dieselfahrzeugen mangelndes Wissen im Hinblick auf Hybridfahrzeuge anführen, ist dies in vielen Fällen gar nicht unbedingt auf das Defizit an Informationen zurückzuführen. Vielmehr ist die schiere Informationsflut dafür verantwortlich. Vielmehr ist die schiere Informationsflut dafür verantwortlich. Wir werden mit derart vielen Informationen konfrontiert, dass wir diese unmöglich alle bewusst verarbeiten können. Aufgrund unseres natürlichen Verlangens, vor einer großen Anschaffung wie dem Autokauf alles über das jeweilige Produkt in Erfahrung bringen zu wollen, stehen wir oftmals vor großen Schwierigkeiten, blenden Dinge aus und entscheiden uns für das bereits Bekannte. In diesem Fall wäre dies die Entscheidung für ein weiteres Benzin- oder Dieselfahrzeug, weil wir ein solches bereits früher gekauft haben“, erklärt Professor Ivo Vlaev.

„Unsere Forschung vermittelt uns ein besseres Verständnis darüber, warum Menschen, die von den Vorteilen eines Hybrids überzeugt sind, auf ein solches Fahrzeug umsteigen, während andere sich dagegen entscheiden. Einige von uns stehen neuen Dingen generell offener gegenüber als andere. Diese Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem sowie dem Auto als Teil unserer Identität spielt eine entscheidende Rolle beim Wechsel auf ein Hybridfahrzeug. Dies spiegelt sich darin wider, dass ein Großteil der Besitzer von Hybridfahrzeugen (72 Prozent) Freude beim Fahren empfindet.“

Ein Link zum Quiz findet sich hier:
https://www.honda.de/cars/blog/article/hybrid-gap.html

*Über die Studie/Umfrage
Die international angelegte Befragung wurde im November 2020 von der Kantar Group in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Italien durchgeführt. Sie basiert auf Aussagen von jeweils 1.000 Fahrzeughaltern in den genannten Märkten, von denen 200 im Besitz eines Hybridfahrzeugs sind. Die Kantar Group ist eines der weltweit führenden Marktforschungsunternehmen und wurde 1992 in Großbritannien gegründet. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 30.000 Mitarbeiter in 100 Ländern in verschiedenen Forschungsdisziplinen, wozu u. a. Verbraucher- und Käuferverhalten zählen.

Über die e:HEV Technologie von Honda
Die e:HEV Technologie von Honda besteht aus zwei kompakten Elektromotoren, einem Benzinmotor, einer Lithium-Ionen-Batterie und einem innovativen Direktantrieb mit intelligenter Steuereinheit. Das Zusammenspiel aller Komponenten sorgt für ein sanftes und zugleich direktes Ansprechverhalten. Für optimale Effizienz umfasst die e:HEV Technologie drei verschiedene Antriebsmodi. In den meisten innerstädtischen Fahrsituationen wechselt das System automatisch und nahtlos zwischen Elektro- und Hybridantrieb. Bei hohen Geschwindigkeiten übernimmt der Verbrennungsmotor die Antriebsarbeit. Im Hybrid-Modus kann überschüssige Leistung des Benzinmotors für das Aufladen der Batterie über den Generator genutzt werden. Der Elektroantriebs-Modus wird auch beim Verzögern des Fahrzeugs genutzt, um die Batterie per Rekuperation zu laden. Der Wechsel zwischen den einzelnen Fahrmodi erfolgt für die Insassen praktisch unbemerkt; Verzögerungen bei den Übergängen wurden auf ein Minimum reduziert. Honda Jazz und Honda CR-V sind serienmäßig mit der e:HEV Antriebstechnologie ausgestattet.

Kraftstoffverbrauch CR-V e:HEV in l/100 km: innerorts: 5,5-5,0; außerorts: 5,5-5,4; kombiniert: 5,5-5,3. CO2-Emission in g/km: 126-120. (Alle Werte nach 1999/94/EG.) Kraftstoffverbrauch Jazz e:HEV in l/100 km: innerorts 2,5–2,4; außerorts 4,3; kombiniert 3,7–3,6. CO2-Emission in g/km: 84–82. (Alle Werte nach 1999/94/EG.) Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zur offiziellen spezifischen CO2-Emission neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Straße 1, 73760 Ostfildern, unentgeltlich erhältlich ist.

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